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Erste Tarifrunde

Was die Bahn der GDL anbietet

Zum Auftakt der Tarifrunde mit der Lokführergewerkschaft GDL hat die Bahn ein Angebot vorgelegt. Sie bietet elf Prozent mehr Lohn sowie eine Inflationsprämie von bis zu 2.850 Euro, eine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich lehnt die Bahn ab.

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Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, fordert unter anderem eine Absenkung der Arbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Wochenstunden bei vollem Lohnausgleich.

Foto: Carsten Koall/dpa

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Zum Auftakt der Tarifrunde mit der Lokführergewerkschaft GDL hat die Bahn ein erstes Angebot vorgelegt. Das Unternehmen bietet elf Prozent mehr Lohn sowie eine Inflationsprämie von bis zu 2.850 Euro, wie es am Donnerstag mitteilte. Als Laufzeit schlug das Unternehmen 32 Monate vor – damit orientiere sich das Angebot an den bisherigen Verträgen mit der GDL.
Die von der GDL geforderte Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich – eines der Kernanliegen der Gewerkschaft – sei hingegen „der falsche Weg“, erklärte Bahn-Personalvorstand Martin Seiler. Eine 35-Stunden-Woche in einer Vier-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich sei angesichts der Kosten und Kapazitäten „nicht machbar“, daher sei eine Arbeitszeitverkürzung auch nicht Gegenstand des Angebots.
„Wir setzen weiter auf Kooperation statt Konfrontation“, erklärte Seiler. „Deshalb haben wir der Gewerkschaft einen Tarifabschluss im Volumen des öffentlichen Dienstes des Bundes angeboten.” Damit sei die Bahn einen großen Schritt auf die Gewerkschaft zugegangen. Details gelte es nun, GDL-spezifisch auszugestalten.
(afp/red)

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