Japan, China und Südkorea suchen einheitliche Akupunkturpunkte

Akkupunktur der Zunge
Foto: AFP/Peter Parks
Tokio – Akupunktur wird in verschiedenen Ländern unterschiedlich praktiziert – das soll nun ein Ende haben: Zumindest Japan, China und Südkorea wollen ihre Behandlungen vereinheitlichen.
Die aus China stammende Heilmethode habe sich im Verlauf ihrer 2000jährigen Geschichte in den drei Ländern unterschiedlich entwickelt, schrieb die japanische Tageszeitung “Asahi Shimbun”. In einem von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) finanzierten Projekt sei festgestellt worden, daß 92 der 361 für Akupunktur wichtigen Körperpunkte voneinander abwichen. Bis Mitte des Jahres wollten sich nun Experten der drei Länder auf einheitliche Stellen einigen, damit die WHO nächstes Jahr die allgemeine Regelung übernehmen könne.
Nach der chinesischen Lehre fließt die Lebensenergie in definierten Energiebahnen durch den Körper. Auf diesen Meridianen befinden sich die Akupunkturpunkte, durch deren Reizung man den Energiefluß regulieren und Krankheiten beheben kann. Von den 365 in der traditionellen Medizin bekannten Punkten hat die WHO 361 anerkannt. Und viele Krankenkassen übernehmen inzwischen die Kosten für eine Behandlung. AFP
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