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Datenschützerin warnt vor Fitness-Apps bei Krankenkassen

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Die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, Andrea Voßhoff.

Foto: Wolfgang Kumm/Archiv/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Deutschlands oberste Datenschützerin Andrea Voßhoff sieht den Einsatz von Fitness-Apps durch Krankenkassen kritisch.
Immer mehr private Krankenversicherungen böten Smartphone-Apps an, mit denen Versicherte zum Beispiel sportliche Aktivität nachweisen können. Auch andere Handy-Apps können Daten über Gesundheit, Essverhalten oder Herzfrequenz sammeln. Immer mehr Krankenkassen wollten solche Apps einsetzen.
Voßhoff warnte Nutzer, nicht unbedacht Informationen preiszugeben. „Allen Anwendern, die Fitness-Apps freiwillig herunterladen, rate ich, nicht unbedacht mit ihren sensiblen Gesundheitsdaten umzugehen und die kurzfristigen finanziellen Vorteile, welche die Datenoffenbarung vielleicht mit sich bringt, gegen die langfristigen Gefahren abzuwägen“, erklärte sie am Donnerstag.
Für gesetzliche Krankenkassen gebe es enge Schranken für das Sammeln solcher Gesundheitsdaten. „Der Gesetzgeber sollte erwägen, diesen Schutz auch den Versicherten privater Kassen zu gewähren“, forderte die Datenschutzbeauftragte.
(dpa)

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