Fischsterben: Münster kämpft um den Bestand im Aasee
Münster kämpft um das Leben im städtischen Aasee. Nachdem über 20 Tonnen Fische wegen Sauerstoffmangels in dem Gewässer verendet sind, pumpte die Feuerwehr am Wochenende im Dauereinsatz Wasser hinzu.

Fischsterben im Hochsommer erfolgt oftmals auf Grund von Sauerstoffmangel im Gewässer.
Foto: iStock
„Der Aasee hat als Ökosystem eine Art Herzinfarkt erlitten. Wir setzen jetzt alles uns Mögliche daran, dass sich der See wieder erholt.”
Seit Freitagabend spritzte die Stadt über zwei Hochleistungspumpen Wasser in das Areal, um Sauerstoff einzubringen und so die restlichen Fischbestände zu retten.
Nach Angaben der Stadt hatte ein Grünalgensterben in der Nacht zum Donnerstag die Sauerstoffwerte im See unter die kritische Schwelle von zwei Milligramm pro Liter Wasser sinken lassen. Laut Karl-Heinz Wortmann vom ansässigen Angelverein “Frühauf” hatte noch am Dienstag eine Messung der Wasserwerte keinerlei Grund zur Sorge geliefert.
Zuvor hatte es diesen Sommer schon Fischsterben unter anderem in Hamburg und am Oberrhein in der Schweiz gegeben. Nicht alle aber viele Fischarten können recht hohe Wassertemperaturen aushalten. Gefährlich kann es aber werden, wenn Sauerstoffmangel hinzu kommt. (dpa)
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