Verhandler der UN-Klimakonferenz kommen zu abschließenden Beratungen zusammen
Das Abschlussplenum der UN-Klimakonferenz hat begonnen. Die Verhandler in Kattowitz hatten den Arbeitsauftrag, das sogenannte Regelbuch zur Umsetzung des Ende 2015 in Paris vereinbarten Klimaabkommens auszuarbeiten.

Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, und die mexikanische Exekutivsekretärin des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen, Patricia Espinosa, am 14. Dezember 2018 in Katowice, Polen.
Foto: JANEK SKARZYNSKI/AFP/Getty Images
Die UN-Klimakonferenz in Kattowitz wird noch mindestens bis in die Abendstunden dauern. Nachdem die Konferenzteilnehmer am Nachmittag begonnen hatten, sich für die abschließenden Beratungen im Plenum zu versammeln, wurde die Plenumssitzung auf 18.00 Uhr verschoben. Zu den Gründen gab es keine offiziellen Angaben.
Umstritten war zuletzt, ob der seit knapp zwei Wochen tagende Gipfel die Staaten ausdrücklich dazu auffordert, ihre Klimaschutzziele noch vor 2020 nachzuschärfen. Auch stand ein geplantes neues System zum globalen Handel mit Verschmutzungsrechten auf der Kippe.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) sagte, sie gehe “zuversichtlich” in die Sitzung. Es gelte aber: “Zu Ende ist erst, wenn es zu Ende ist, wenn wirklich der Hammer gefallen ist.”
In Kattowitz sei das Pariser Klimaabkommen in Regeln gegossen worden, sagte Schulze. Die Schwierigkeit bei den Verhandlungen sei gewesen, die jeweiligen nationalen Klimaschutzmaßnahmen “für die gesamte Welt vergleichbar zu machen, für alle jetzt dieselben Maßstäbe zu finden”.
Die Weltklimakonferenz hatte eigentlich bereits am Freitag enden sollen. Das Schlussplenum wurde aber wiederholt verschoben. Die Verhandler in Kattowitz hatten den Arbeitsauftrag, das sogenannte Regelbuch zur Umsetzung des Ende 2015 in Paris vereinbarten Klimaabkommens auszuarbeiten. Bis zuletzt wurde über Fragen der Transparenz, Finanzierung und über ehrgeizigere Klimaziele gestritten. (afp)
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