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Vor allem in den Städten: Immer mehr Imker in Deutschland

Der Bienen-Trend tut auch der Artenvielfalt gut, hoffen Umweltschützer. Denn Imkerei wird seit zehn Jahren immer beliebter.

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Honigbienen werden immer häufiger auch in der Stadt gehalten.

Foto: iStock

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Die Imkerei erfreut sich weiterhin wachsender Beliebtheit. Der Deutsche Imkerbund (DIB) zählte im vergangenen Jahr rund 120.000 Mitglieder, gut 6000 oder 5,4 Prozent mehr als 2017.
Die Zahlen steigen seit etwa zehn Jahren. Der in Wachtberg sitzende Verband nennt, neben Werbekampagnen und Nachwuchsaktionen, die Meldungen zum Bienensterben als Grund für die Entwicklung. Das bewege die Menschen dazu, aktiv zu werden. Zudem sei das allgemeine Interesse an der Natur gestiegen.
Dass Bienen im Trend liegen, ist aus Sicht von DIB-Pressesprecherin Petra Friedrich gar nicht so neu: „Ich denke, Menschen waren schon immer von Bienen fasziniert, weil sie für Charaktereigenschaften wie Fleiß und Selbstlosigkeit stehen.“
Ein weiterer Punkt sei sicherlich, dass Menschen Honig und andere Bienenprodukte sehr schätzten. In Deutschland werden demnach pro Jahr und Kopf 1,1 Kilogramm Honig verzehrt.
Gerade in der Stadt wächst die Imker-Gemeinde. Für die urbane Bienenhaltung setzen sich verschiedene Initiativen wie „Deutschland summt!“ ein. Seit dem Start der Aktion im Jahr 2010 machen mittlerweile Engagierte in bundesweit 28 Kommunen mit, wie Initiatorin Corinna Hölzer berichtete. (dpa)

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