Weiterhin Gewitter und Starkregen erwartet - Es wird kühler
In der Osthälfte Deutschlands werden weiterhin Gewitter mit Starkregen, Sturmböen und auch Hagel auftreten. Für das kommende Wochenende sieht es nicht viel besser aus.

Fahrzeuginsassen kippen Wasser aus ihrem Auto auf eine überflutete Straße in Hamburg-Bergedorf.
Foto: Florian Büh/dpa
Nach einem vielerorts verregneten Vatertag wird es auch am Muttertag in weiten Teilen Deutschlands nass. Vor allem im Südwesten erwarten die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) lang andauernden und kräftigen Regen.
Nur im Osten und Nordosten wird es sonnig und mit bis zu 27 Grad sogar wieder frühsommerlich warm, wie der DWD am Donnerstag in Offenbach mitteilte.
Bis zum Abend erwartete der DWD besonders in der Osthälfte Deutschlands Gewitter mit Starkregen, Sturmböen und auch Hagel.
Unwetter vor allem in Norddeutschland
Es gab Überschwemmungen, überspülte Straßen, vollgelaufene Keller. Besonders Norddeutschland war von den Unwettern betroffen. In Hamburg rückte die Feuerwehr zu Hunderten Unwettereinsätzen aus.
Auch den Ort Oststeinbek östlich von Hamburg hatte das Unwetter unter Wasser gesetzt. Es sei das größte Hochwasser seit Jahrzehnten, sagte der Sprecher der Feuerwehr. Im thüringischen Schönbrunn wurde die Ortsdurchfahrt vom Schlamm umliegender Felder überspült
„Während sich die Sonntagsausflügler darüber wohl ärgern werden, dass der Regen gerade am Sonntag kommt, können Landwirte und Hobbygärtner endlich aufatmen“, sagte ein DWD-Meteorologe. Der wiederholte Regen sei für die Natur wichtig. Er hält in vielen Regionen auch in der kommenden Woche an. Dabei erwarten die Wetterkundler bis zu 50 Liter Regen pro Quadratmeter.
Ausflüge zum Vatertag fielen mancherorts ins Wasser
An Christi Himmelfahrt zogen Gewitter über einige Teile Deutschlands und trübten den Vatertagsausflug oder ließen ihn ganz ausfallen. In der Region um Wittenberg (Sachsen-Anhalt) seien in einer halben Stunde fast 40 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen, teilte der DWD in Leipzig mit.
Heftige Gewitter und Schauer zogen am Donnerstagmorgen im Breisgau auf. Einige Straßen waren nach Polizeiangaben vom Starkregen überflutet worden. In Brandenburg regnete es bis zum Nachmittag im Fläming und in der Prignitz stärker, Gewitter wurden auch aus Nordbayern gemeldet.
Die Temperaturen sind nach zuletzt sehr sonnigen und warmen Tagen kräftig zurückgegangen. In der Stadt Meßstetten in Baden-Württemberg wurden am Donnerstagmorgen gerade einmal 4,0 Grad gemessen, im oberbayerischen Reit im Winkl waren es 5,2 Grad.
Am Tag zuvor wurde hingegen fast noch die 30-Grad-Marke erreicht: Spitzenreiter war am Mittwoch Lingen in Niedersachsen mit 29,5 Grad gewesen. (dpa)
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