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Staatsterror in China

Peking macht Jagd auf befreundete Anwälte von blindem Chen Guangcheng

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Die Polizei blockiert das Krankenhaus in Peking, in dem sich Chen Guangcheng aufhält.

Foto: AP Photo/Ng Han Guan

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Lesedauer: 1 Min.

 
Nachdem der Rechtsanwalt Jiang Tianyong vom Sicherheitspersonal des Chaoyang-Hospitals fast taub geschlagen worden war, sind nun zwei Rechtsanwälte, die Jiang besuchen wollten, von der Polizei weggeführt und in einem Gasthaus festgehalten worden.
Um 20 Uhr Pekinger Ortszeit am 4. Mai gelang es der Epoch Times, Rechtsanwalt Pang Kun telefonisch zu erreichen.
Epoch Times: Wann haben Sie versucht, Anwalt Jiang Tianyong zu besuchen?
Pang Kun: Heute Nachmittag, etwa um 1 Uhr.
Epoch Times: Was ist Ihnen heute genau passiert?
Pang: Heute Nachmittag wollten Rechtsanwalt Wang Yu und ich Jiang Tianyong besuchen, um ihn ins Krankenhaus zu bringen. Vor seinem Haus wurden wir von sieben oder acht Polizisten in Zivil aufgehalten.
Uns wurde nicht erlaubt, ins Haus zu gehen. Jiang Tianyong wußte, dass wir kamen. Er kam aus dem Haus heraus, um sich mit uns zu treffen. Er hörte sehr schlecht, konnte uns aber gerade noch verstehen. Die Polizisten in Zivil haben uns unterbrochen und Wang Yu und mich ins Polizeirevier abgeführt.
Epoch Times: Wo sind Sie jetzt?
Pang: Nach der Befragung wurden wir beide in ein Gasthaus gebracht. Jetzt ist es schon 8 Uhr abends. Wir dürfen das Gasthaus immer noch nicht verlassen.
Epoch Times: Wo ist Rechtsanwalt Wang Yu?
Pang: Er müsste eigentlich auch in diesem Gasthaus sein. Aber wir dürfen uns nicht sehen.
Das Telefongespräch wurde plötzlich unterbrochen. Seitdem ist Rechtsanwalt Pang nicht mehr zu erreichen.

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