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Tipps für ein Familienerlebnis

4 Gründe, warum es sich lohnt, den Weihnachtsbaum selbst zu schlagen

Trotz vieler Alternativen ist der echte Weihnachtsbaum für viele Menschen nicht aus dem Wohnzimmer zur Weihnachtszeit wegzudenken. Rund 30 Millionen Christbäume kaufen die Deutschen Jahr für Jahr. Warum dann als Familienerlebnis nicht mal direkt auf die Weihnachtsbaumplantage fahren und den Baum selbst fällen?

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Ein Baum wird auf einer Weihnachtsbaumplantage gefällt.

Foto: ashleymatheny/iStock

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Lesedauer: 4 Min.

Der erste Advent steht vor der Tür. Am 1. Dezember ist es wieder so weit. Damit rückt auch die Frage zur Beschaffung eines Weihnachtsbaumes näher. Wie wäre es, den Weihnachtsbaum in diesem Jahr im Wald selbst zu schlagen?
Der Weihnachtsbaumpreis hat sich in diesem Jahr leicht erhöht, laut Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger zwischen 22 Euro bis 30 Euro pro Meter Nordmanntanne.
Zudem kann es ein großer Spaß für die ganze Familie sein – und es gibt handfeste Gründe für die Fahrt zum Christbaumhof. Der Grund: Selbst geschlagene Weihnachtsbäume halten häufig länger als gekaufte Bäume.

Ein älteres Ehepaar auf der Suche nach dem passenden Weihnachtsbaum.

Foto: Joseph Prezioso/AFP über Getty Images

Das liegt oftmals daran, dass sie in der Regel bereits längere Zeit vor dem Verkauf gelagert wurden, was Auswirkungen auf Frische und Haltbarkeit hat. Deshalb bieten Selbstgeschlagenene trotz Anfahrt oftmals ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.
Auch ist auf der Weihnachtsbaumplantage die Auswahl oft besser, da eine Christbaumzucht nur lohnt, wenn die Plantage auch eine gewisse Größe – zumeist mehrere Hektar und verschiedene Baumsorten – hat.

Erlebnisfaktor: Glühwein und Kinderpunsch am Lagerfeuer

Als i-Tüpfelchen kommt der Erlebnisfaktor dazu: die gemeinsame Fahrt in den Wald, die Auswahl und das Schlagen beziehungsweise Sägen des Weihnachtsbaumes und der Abtransport samt Heimfahrt.
Viele Christbaumhöfe bieten außerdem Glühwein, Kinderpunsch, Tee oder Kaffee, Stockbrot und Bratwurst am Lagerfeuer auf einem kleinen Weihnachtsmarkt oder nebenan im Hof- und Weihnachtsladen an.

Eine Familie am Lagerfeuer.

Foto: Moshe Einhorn

Deutschlandweit gibt es inzwischen Christbaumhöfe und Weihnachtsbaumplantagen, bei denen Besucher ohne vorherige Anmeldung einfach vorbeischauen können.
In der Regel halten sie auch das passende Werkzeug zur Baumfällung schon bereit. Alternativ dazu kann natürlich auch das eigene Werkzeug zum Einsatz kommen – Axt oder Säge. Dabei gilt es zu beachten, welche maximale Größe die Öffnung der Christbaumständer zu Hause für das Stammende hat.
Ein Zollstock oder Bandmaß sollte also unbedingt mitgenommen werden, um den Durchmesser des Stammes beim Wunschbaum vor der Fällung messen zu können. Somit erspart man sich die böse Überraschung, dass der Baum nicht in den Ständer passt.
Falls der Christbaumständer mit Wasser befüllt werden kann, empfiehlt es sich, einen kleinen Löffel Zucker mit ins Wasser zu geben. Das hält den Baum länger frisch. Bei mit der Axt gefällten Weihnachtsbäumen muss das untere Stammende gerade gesägt werden, damit er vollständig in den Weihnachtsbaumständer passt.

Ein Weihnachtsbaum im Salon des Charles Dickens Museum in der Doughty Street in London.

Foto: Carl Court/Getty Images

Von Nordmanntanne über Blau- und Rotfichten, zu Schwarzkiefer und Douglasie

Der Preis für einen Christbaum hängt dabei von der jeweiligen Baumart und -länge ab. Andere bieten einen Pauschalpreis an, wie die Försterei Wüstemark südlich von Berlin für 30 Euro pro Weihnachtsbaum.
Manche Plantagen bieten eine große Auswahl. Sie reicht von dem beliebtesten Weihnachtsbaum der Deutschen, der Nordmanntanne, über Blau- und Rotfichten in vielen verschiedenen Farbnuancen, zu Schwarzkiefern, Douglasien (mit Zitrusduft) bis zur Colorado- oder Küstentanne.

Beim Weihnachtsbaumverkauf.

Foto: Fotogablitz/iStock

Übrigens: Wer Bio mag, wird auch bei den Christbäumen fündig. Im Internet erfährt man leicht, wo sich Weihnachtsbaumplantagen befinden, die ökologischen Anbau betreiben.

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