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Klavierkonzert

Das Frühlingsrauschen von Christian Sinding

1877 wurde Christian Sinding testiert, nur ein geringes musikalisches Talent zu haben. Doch der Norweger ließ sich nicht abhalten, in Leipzig Klavier und Komposition zu lernen. Im zweiten Anlauf fand er einen Lehrer in Leipzig – und traf später Richard Wagner. Sinding komponierte viele lyrische Klavierwerke. Darunter das „Frühlingsrauschen“. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber klassischer Musik.

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Frühsommer im Nordheimsund in der Nähe von Bergen (Norwegen).

Foto: iStock

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Christian Sinding (1856-1941) war ein norwegischer Komponist, der später nach Deutschland übersiedelte. Eines seiner bekanntesten Werke stammt von 1896, das Frühlingsrauschen, op. 32, Nr. 3. Es spielt der polnische Pianist Grzegorz Niemczuk.
Sinding wandte sich 1874 an das Konservatorium in Leipzig, um Musik zu studieren. Zu dieser Zeit war Leipzig dafür eine besonders gute Adresse.
1877 schrieb ihm Salomon Jadasohn ins Zeugnis, dass er nur ein geringes musikalisches Talent habe – womit Sinding Leipzig verlässt. Er geht nach Norwegen zurück und beginnt, in Oslo in einem Orchester unter Leitung von Edward Grieg zu spielen.
In dieser Zeit beginnt er, mehr und mehr zu komponieren. 1879 kehrt er dann nach Leipzig zurück und lernt Komposition bei Carl Reinecke, seine ersten Werke entstehen. Diese vernichtete er später.
Später lernte er Richard Wagner kennen, welcher ebenfalls Einfluss auf seine Kompositionen hat. Von ihm sind viele lyrische Klavierwerke und Lieder, aber auch Sinfonien, Violinkonzerte, Kammermusik und eine Oper überliefert.

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