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Cellokonzert

Cello-Konzert in a-Moll von Robert Schumann

Schumanns Cellokonzert, interpretiert von Truls Mørk und dem hr-Sinfonieorchester. Es ist ein klangvolles Zeugnis der Romantik und ein Tribut an die Kraft der Musik. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber klassischer Musik.

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Es ist Sommer – ein kleines Café an einem See in der Schweiz.

Foto: Patma / iStock

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Robert Schumann (1810-1856) war ein deutscher Komponist, Musikkritiker und Dirigent der Romantik. Er komponierte neben vielen Stücken für Klavier im Jahr 1850 dieses Cellokonzert in a-Moll, op. 129.
Hier gespielt vom hr-Sinfonieorchester – Frankfurt Radio Symphony mit dem Solisten Truls Mørk am Violoncello. Es dirigiert Juraj Valčuha.
Vielen der Zeitgenossen von Robert Schumann galten seine Werke als zu schwierig. Nach 1840 komponierte er nicht nur Lieder, sondern auch Orchestermusik und vier Sinfonien, Kammermusik, Chormusik und eine Oper.
Schumann strebte nach einer poetischen Musik, da er durchaus auch eine literarische Begabung besaß. Bevor er sich vollständig der Musik zuwandte, schrieb er Gedichte, Prosa und Entwürfe für Dramen.
Das Cellokonzert besteht aus drei Sätzen, die nahtlos ineinander übergehen, was eine durchgehende musikalische Erzählung schafft. Diese Form ist untypisch für die damalige Konzerttradition, wo oft klare Trennungen zwischen den Sätzen zu finden sind. Schumann verwendete zudem eine minimalistische Eröffnung mit nur drei wechselnden Akkorden der Holzbläser, die als Keimzelle für die gesamte Komposition fungieren.
Schumann behandelt das Cello nicht wie ein virtuos spielendes Instrument, sondern eher wie eine menschliche Stimme. Es ist lyrisch, voller ausdrucksvoller Melodik. Der Komponist selbst äußerte, dass er kein Konzert für Virtuosen schreiben könne, sondern sich auf etwas anderes konzentrieren müsse.
Ursprünglich hatte das Werk Schwierigkeiten, Anerkennung zu finden, wurde aber später von vielen bedeutenden Cellisten geschätzt.
 

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