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Klassik

„Meditation“ aus der Oper Thaïs

Die „Meditation“ ist heute die erfolgreichste Komposition von Jules Massenet. Der französische Opernkomponist nutzte sie als Übergang zwischen den Bildern des zweiten Aktes seiner Oper Thaïs. Hier in einer Version für Querflöte und Harfe. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber klassischer Musik.

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Zeit zum Meditieren: Der Kopf wird frei von Gedanken.

Foto: maki_shmaki/iStock

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Jules Émile Frédéric Massenet (1842-1912) war ein französischer Opernkomponist. Von ihm stammt diese Meditation aus der Oper Thaïs, hier in einer Version für Querflöte und Harfe, gespielt vom Duo Elysion, Ernesto Villalobos und Jessyca Flemming. Die Thaïs ist eine seiner Opern nach dem Libretto von Louis Gallet.
Die leicht orientalisch geprägte Opernhandlung beruht auf dem historischen Roman Thaïs von Anatole France, der auf ein viel älteres Drama (um 962) zurückgeht.
Darin geht es um die Legende der ägyptischen Hetäre und späteren Eremitin Thais – und vermutlich um eine Geliebte von Alexanders des Großen.
Die Meditation wurde in der Oper als Übergangsmusik zwischen den beiden Bildern des zweiten Aktes vor dem geschlossenen Vorhang gespielt. Das Stück symbolisiert die Entwicklung der Thaïs von der Hure zur Heiligen.
Jules Massenet bekam als Elfjähriger seine erste musikalische Ausbildung in Paris. Er lernte dabei auch Franz Liszt kennen. Drei Jahre hielt er sich in Italien in der Villa Medici auf. Später engagierte er sich in der Pariser Opernszene, sein Erfolg kam schrittweise. Erst 1884 erlangte er internationalen Ruhm. Die Meditation ist heute sein erfolgreichster Titel.

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