Schäfers Sonntagslied – Von Ludwig Uhland
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber

Anbetend knie' ich hier. O süßes Graun, geheimes Wehn, als knieten viele ungesehn und beteten mit mir!
Foto: iStock
Schäfers Sonntagslied
Das ist der Tag des Herrn!
Ich bin allein auf weiter Flur;
Noch eine Morgenglocke nur
Nun Stille nah und fern.
Ich bin allein auf weiter Flur;
Noch eine Morgenglocke nur
Nun Stille nah und fern.
Anbetend knie’ ich hier.
O süßes Graun, geheimes Wehn,
Als knieten viele ungesehn
Und beteten mit mir!
O süßes Graun, geheimes Wehn,
Als knieten viele ungesehn
Und beteten mit mir!
Der Himmel nah und fern,
Er ist so klar und feierlich,
So ganz, als wollt’ er öffnen sich.
Das ist der Tag des Herrn!
Er ist so klar und feierlich,
So ganz, als wollt’ er öffnen sich.
Das ist der Tag des Herrn!
Ludwig Uhland (1787 – 1862)
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