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Eine App für den Stimmentausch: “Stimmst Du für Sanders, dann stimme ich für Clinton”

Ein amerikanisches Start-Up hat eine App entwickelt, mit dem Wähler in Bundesstaaten, in denen der Ausgang der US-Wahl knapp erwartet wird, ihre Stimmen tauschen können. Der Gedanke dahinter ist: "Ob Du für Hillary Clinton, Gary Johnson oder Jill Stein bist, lass uns in einer Sache übereinstimmen: Niemals Trump.“

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Eindeutig voreingenommen: Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton darf zu Halloween als Engelsfigur gehen, während ihr republikanischer Rivale Donald Trump der Hölle zugeordnet wird.

Foto: Erik S. Lesser/dpa

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Amit Kumar, ein indischer Unternehmer in Menlo Park, Kalifornien, der von der Popularität von Donald Trump beunruhigt war, hat im August eine mobile App namens #NeverTrump programmiert, die es Nutzern ermöglicht ihre Stimmen bei der US-Wahl zu tauschen.
Nach Angaben der dwn heißt es in der Beschreibung: Sie sei für „jeden Demokraten, Republikaner, Unabhängigen, Libertären oder Grünen, der gegen Donald Trump ist“. Das Ziel der App ist: „Ob Du für Hillary Clinton, Gary Johnson oder Jill Stein bist, lass uns in einer Sache übereinstimmen: Niemals Trump.“
Im US-Wahlsystem gibt es sogenannte Swing-Staaten, d.h. wird in einem US-Bundesstaat der Wahlausgang als knapp erwartet, wird dieser als „Swing State“ bezeichnet. Durch die App können nun Wähler, die in einem dieser Staaten für Jill Stein stimmen wollen mit anderen Bundesstaaten vernetzt werden. Dieser bietet an, im Gegenzug für Jill Stein zu stimmen, falls der andere für Clinton stimmt.
“Hey, Robert, if you’ll vote Hillary in Co., I will vote Stein in N.J.”
Bildschirmfoto vom 2016-11-05 12-44-42

Stimmentausch: “Wenn Du für Jill Stein stimmst, stimme ich für Clinton.”

Foto: Screenshot von trumptraders.org / epochtimes

Der Erfinder sagt, es geht um eine kreative Neuerfindung der amerikanischen Demokratie, nach Ansicht eins Juristen ist das System erlaubt, solange man dafür nicht bezahlt wird oder Geschenke annimmt.
Facebook und Apple gleichen die Daten über ihre Netzwerke ab. Man bekommt einen passenden Handelspartner über die Webseite trumptraders.org zugewiesen, falls eine Kontaktaufnahme misslingt, wird ein weiterer vorgeschlagen.
Während Facebook und Apple für Clinton werben, wird Trump von Palantir und Google unterstützt, die eng mit dem Militär und den Geheimdiensten zusammenarbeiten.

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