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NTD: Pompeo: KPC vergiftet US-Universitäten | Kalifornische Beamte sind beliebtes Spionageziel Chinas

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US-Außenminister Mike Pompeo.

Foto: MANDEL NGAN/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 7 Min.

Beim folgenden Beitrag handelt es sich um den Originaltext des Videos: “In den Fängen von China – Agentin” vom Youtube-Kanal NTD-News. Epoch Times hat keine redaktionellen Änderungen vorgenommen. 
US-Außenminister Mike Pompeo sprach am Georgia Institute of Technology. Er sagt, die Kommunistische Partei Chinas vergiftet die US-Institutionen. Zusammen mit dem Direktor des Nationalen Geheimdienstes beschreibt er die Strategie der KPC mit: “Berauben, duplizieren, ersetzen und unterdrücken.“
Außenminister Mike Pompeo forderte die Hochschulen auf, den Kampf gegen die Kommunistische Partei Chinas zu verstärken. Er sagte, die Verantwortlichen müssen Gruppen schließen, die mit Geldern der KPC unterstützt werden. Er führte aus, dass Forscher gegenüber Betrug und Diebstahl durch die KPC wachsam sein sollten. Er forderte Studenten auf, sich wirklich für Redefreiheit einzusetzen.
Er sagte: “So viele von unseren Colleges werden von Peking gekauft.”
Welche weiteren schlechten Entscheidungen werden Hochschulen treffen, weil sie von Geldern der KPC abhängig sind? Welche Professoren können sie kooptieren oder zum Schweigen bringen? Welchen Diebstahl oder welche Spionage werden sie einfach übersehen? Welche Geschäfte werden erledigt?”, sagte US-Außenminister Mike Pompeo.
Pompeo sprach darüber, dass China jährlich 400.000 Studenten zum Studieren in die USA schickt und amerikanische Hochschulen mindestens 1,3 Milliarden US-Dollar von China erhalten. Viele Universitäten haben Geschenke und Finanzmittel des chinesischen Regimes nicht offengelegt.
Er führte mehrere Beispiele von Studenten auf, welche an amerikanischen Universitäten von der Kommunistischen Partei Chinas belästigt und unterdrückt wurden. 
Ein Student der Universität von Georgia sagte:
Sie haben mich wiederholt belästigt und mich gebeten, ihnen Informationen über die Aktivitäten von Demokratieaktivisten und Dissidenten in Übersee zu geben. Und sie sind besonders an Aktivitäten von Uiguren und Tibetern interessiert.”
“Genau in diesem Jahr waren Studenten einer chinesischen Politikklasse in Princeton gezwungen, Decknamen für Ihre Arbeiten zu verwenden, damit die KPC ihre Identität nicht herausfindet und sie wegen freier Meinungsäußerung zu Hongkong gemäß dem neuen drakonischen Sicherheitsgesetz strafrechtlich verfolgt. Das ist genau hier. Das ist genau hier in den Vereinigten Staaten von Amerika passiert”, sagte Pompeo.
Er sprach auch von Vera Zhou, die ihren ständigen Wohnsitz in den USA hat und die Universität von Washington besuchte. Im Oktober 2017 ging sie nach China, um ihren Vater zu besuchen. Dort wurde sie fünf Monate lang in ein Umerziehungslager gebracht und zudem 18 Monate lang unter Hausarrest gestellt. Dies geschah nur aus dem Grund, weil sie eine virtuelle private Netzwerkverbindung zur Website ihrer Schule nutzte.
Das US-Außenministerium bat ihre Universität, sich für ihre Rückkehr einzusetzen.
Aber die Universität von Washington – vertreten durch eine Frau namens Sarah Castro, welche die Leiterin der Bundesgeschäftsstelle ist, sagte, dass die Universität wegen eines millionenschweren Abkommens mit China nicht helfen würde.” 
Zhou wurde freigelassen, jedoch ohne Hilfe von ihrer Universität.
Pompeo sagte, die USA könnten nicht zulassen, dass dieses “tyrannische Regime unsere Sachen stiehlt”, “unsere Leute einer Gehirnwäsche unterzieht” oder “unsere Institutionen abkauft, um ihnen zu helfen, derartige Aktivitäten zu vertuschen.”

Kalifornische Beamte als mutmaßliche Spionageziele

Eine exklusive Recherche von “Axios” ergab, dass ein potenzieller chinesischer Spion langfristig in Kalifornien operierte. Es ist bekannt, dass die Person im Umfeld von anstehenden Kongressmitgliedern agiert hat. Diese Entdeckung wird als Bestätigung für die Infiltration der Kommunistischen Partei Chinas, kurz KPC, in den USA angesehen.
Der Artikel von “Axios” beleuchtet die Chinesin Christine Fang, auch bekannt als Fang Fang. Berichten zufolge operierte sie in der kalifornischen Bay Area und wurde mit einer Reihe von Politikern auf Kongressebene oder auf lokaler Ebene fotografiert.
In dem Bericht wird erklärt, wie Fang Nähe zu den Politikern aufbauen konnte: 
Durch Spendenaktionen, umfassende Vernetzung, persönliches Charisma und romantische oder sexuelle Beziehungen zu mindestens zwei Bürgermeistern des Mittleren Westens konnte Fang in die Nähe von politischer Macht gelangen.”
Der Artikel fügt hinzu, dass das Sammeln privater, aber nicht klassifizierter Informationen über Regierungsbeamte für ausländische Geheimdienste von entscheidender Bedeutung ist. Das liegt daran, dass es Ausländern hilft, die jeweiligen Ziele zu verstehen. Diese Art von Informationen können “ihre Gewohnheiten, Vorlieben, Zeitpläne, sozialen Netzwerke und sogar Gerüchte über sie” umfassen. 
Es ist bekannt, dass sich chinesische Spione an Politiker auf lokaler Ebene wenden, da Peking weiß, dass diese in Zukunft möglicherweise zu höheren Positionen aufsteigen werden. Üblich ist auch, dass Agentinnen sexuelle Beziehungen zu ihren Zielen eingehen, um Erpressungsmaterial zu erhalten. 
Der Artikel befasst sich mit dem Kongressabgeordneten Eric Swalwell. Fang nahm Berichten zufolge an Spendenaktionen für den Wiederwahlkampf im Jahr 2014 von Swalwell teil. Aus den Unterlagen der Wahlkommission geht nicht hervor, dass Fang selbst Spenden geleistet hat. Spenden sind von Ausländern verboten. Fang half stattdessen dabei, mindestens einen Praktikanten in Swalwells Büro zu platzieren und interagierte über mehrere Jahre bei diversen Veranstaltungen mit Swalwell. 
Laut einer Aussage von Swalwells Büro, welche “Axios” zur Verfügung gestellt wurde, hat Swalwell Fang vor mehr als acht Jahren getroffen, sie aber seit fast sechs Jahren nicht mehr gesehen. Darüber hinaus habe der Kongressabgeordnete dem FBI Informationen über Fang zur Verfügung gestellt. Das Amt wurde schließlich auf Fang aufmerksam, als sie um 2015 herum aus den USA verschwand.
“Axios” berichtete, dass die Bay Area, die Bucht von San Francisco, ideale Bedingungen für ausländische Geheimdienste bietet, um Informationen zu sammeln.  Einige der mächtigsten Politiker Amerikas haben ihren Einstieg in die Politik in der Bay Area gefunden. 
Das Silicon Valley ist das weltweit wichtigste Zentrum für die Technologiebranche und somit eine Brutstätte für chinesische Wirtschaftsspionage. 
Die kalifornische Wirtschaft ist darüber hinaus die größte aller US-Bundesstaaten, wodurch der kalifornische Gesetzgeber einen erheblichen Einfluss auf die nationalen Entwicklungen hat.

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