
„Gesundheit und Menschenrechtsverletzungen“: Experten-Livestream kann doch am Freitag stattfinden
Der UN-Menschenrechtsrat in Genf hat kurzfristig eine Sitzung abgesagt, bei der auch internationale Kritiker der Corona-Politik wie Prof. Sukharit Bhakdi hätten zu Wort kommen sollen. Der gemeinnützige World Councel for Health stellt nun am Freitag einen eigenen Livestream auf die Beine.

Der Mikrobiologe Prof. Dr. Sucharit Bhakdi wird am Freitag, 22. März, per Videoschalte an einer Genfer Konferenz zum Thema „Gesundheit und Menschenrechtsverletzungen“ teilnehmen.
Foto: Matthias Kehrein/Epoch Times
Der Weltrat für Gesundheit (World Councel for Health, WCH) wird am frühen Freitagnachmittag, 22. März 2024, eine öffentliche Pressekonferenz aus Genf streamen, bei der neun Gesundheitsfachleute aus unterschiedlichen Ländern ihre Sicht auf das Thema „Menschenrechte und COVID-19“ vorstellen können.
Der Livestream soll gegen 14:00 Uhr auf der Website des WCH zu verfolgen sein. Für Menschen, die direkt vor Ort an der Pressekonferenz teilnehmen möchten, werde die genaue Lokalität im Genfer Stadtzentrum nach persönlicher Anmeldung per E-Mail ([email protected]) bekannt gegeben, heißt es im Ankündigungstext zur Veranstaltung.
Größen der internationalen Kritikerszene am Start
Während der Konferenz sollen neun der prominentesten internationalen Kritiker der Corona-Maßnahmenpolitik als Referenten zu Wort kommen:
- Prof. Sukharit Bhakdi, Mikrobiologe, Deutschland (per Videoschalte)
- Christof Plothe, Osteopath, Deutschland
- Dr. Astrid Stuckelberger, Psychologin, Schweiz
- Prof. Christian Perronne, Impfexperte, Frankreich
- Dr. Tess Lawrie, Ärztin, Großbritannien
- Dr. Peter McCullough, Kardiologe, USA (per Videoschalte)
- Izumi Kamijo, Projektmanager, Japan (per Videoschalte)
- Shabnam Palesa Mohamed, Journalistin und Rechtsanwältin, Südafrika (per Videoschalte)
- Dr. Gilbertha St Rose, Dermatologin, St. Lucia (per Videoschalte)
Derzeit keine Garantien zum Schutz der Menschenrechte
Doch der UN-Menschenrechtsrat habe die Zusammenkunft kurzfristig von der Tagesordnung gestrichen, berichtet der WCH. Der Grund für die Absage ist nicht bekannt. Eine schriftliche Anfrage der Epoch Times bei der UNO brachte bis zum Redaktionsschluss keine näheren Erkenntnisse.
Nach Angaben des WCH wäre es das erste Mal überhaupt gewesen, dass sich Sachverständige unter dem Dach der Vereinten Nationen für jedermann sichtbar „insbesondere zu Menschenrechtsverletzungen während der COVID-19-Krise“ hätten zu Wort melden dürfen.
„Die Bedeutung der Absage dieser Sitzung des UN-Menschenrechtsrats zu den COVID-Menschenrechtsverletzungen kann nicht genug betont werden. Es bestätigt, dass es derzeit keine institutionellen Garantien zum Schutz unveräußerlicher Menschenrechte gibt.“ (World Councel for Health, 18. März 2024)
Der UN-Menschenrechtsrat (Human Rights Council, HRC) wurde nach Angaben des Schweizer Fernsehsenders SRF 2006 in Genf als „Unterorgan“ der Vereinten Nationen (United Nations Organisation, UNO) gegründet. Er habe auf Betreiben der Schweiz damals die Menschenrechtskommission abgelöst. Derzeit gehören dem UN-Menschenrechtsrat nach Angaben des Deutschen Instituts für Menschenrechte nur 47 von 193 UNO-Mitgliedstaaten an.
Das World Councel for Health
Beim World Councel for Health handelt es sich dem eigenen Verständnis nach um einen gemeinnützigen, spendenfinanzierten Zusammenschluss der „weltweit besten Gesundheitsbefürworter, Ärzte, Innovatoren und Aktivisten, die sich für eine gute Gesundheit für alle einsetzen“. Der Rat setze sich „dafür ein, die Menschenrechte und den freien Willen zu schützen und gleichzeitig Menschen zu befähigen, die Kontrolle über ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu übernehmen“. Die verbindende Vision:
„Wir glauben an eine gesunde Welt, in der jeder Informationstransparenz, Zugang zu bewährten Medikamenten und echtes Handeln im Angesicht von Krankheiten genießt – und dabei die persönlichen Gesundheitsentscheidungen jedes Einzelnen respektiert, ohne Angst vor Diskriminierung oder Verfolgung. Wir glauben an eine Welt, in der wir dafür sorgen, dass unser Wasser und unsere Luft sauber bleiben, unsere Lebensmittel nicht verunreinigt werden und unsere Familien zusammenhalten.“
Dr. Theresa Anne „Tess“ Lawrie
Hinter dem WCH stehe die ebenfalls gemeinnützige britische Dachorganisation EbMCsquared CiC, die im März 2021 vor dem Hintergrund der Corona-Krise gegründet worden war. Als Gründerin tritt Dr. Theresa Anne „Tess“ Lawrie in Erscheinung, die sich auf ihrem X-Kanal selbst als Ärztin, Forscherin und Gesundheitsaktivistin beschreibt.
Am 27. Oktober 2023 hatte Lawrie auf ihrem Substack-Blog einen Artikel veröffentlicht, der Menschen Mut zusprechen soll, sich einer kritischen Sichtweise auf die Corona-Zeit zu öffnen. Besonders zentral ist für Lawrie demnach die Frage, ob es „einen Zusammenhang zwischen […] übermäßigen Todesfällen und den COVID-Injektionen“ gibt.
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