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China: H7N9 Vogelgrippe-Virus beunruhigt Bevölkerung

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Von der Vogelgrippe beunruhigte Einwohner Chinas.

Foto: NTD Television

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Eine Welle der Besorgnis erreichte Chinas Bürger, als die Gesundheitsbehörde in Zhejiang am Mittwoch bekanntgab, dass in Shanghai zwei Personen an dem Vogelgrippe-Virus H7N9 starben.
Nun wurden in den östlichen Regionen Chinas neun weitere Fälle von Infektionen dieser Art offiziell bestätigt. Die Dunkelziffer soll jedoch viel höher sein.
Am 2. April postete der chinesische Autor Ge Hongbing einen Kommentar auf seinem Weibo Mikroblog. Darin behauptet er, dass das Krankenhaus 301 der Volksbefreiungsarmee eine Notfall-Meldung ausgerufen haben soll. Die Meldung hätte beinhaltet, dass drei Menschen in Shanghai an H7N9 gestorben und knapp 100 damit infiziert seien.
Der Kommentar ist gelöscht worden. Doch Shanghais Bürger wollen Antworten.
[Herr Guo, Einwohner, Shanghai]:
„Die Regierung hält immer Informationen zurück. Die Öffentlichkeit ist in Panik. Einige haben Angst, Fleisch und Geflügel zu kaufen. Warum? Wegen all der toten Schweine, die im Fluss Huangpu schwammen. Doch die Regierung sagt, das hätte hat keinen Einfluss auf das Wasser. Keiner hat es geglaubt, die Öffentlichkeit hat es satt.“
Bis Mittwoch meldeten die Behörden in Shanghai lediglich zwei H7N9-Todesopfer. Weitere gäbe es nicht.
Die Hongkonger Zeitung Wenweipo berichtete jedoch am Dienstag, dass ein Arzt in seinem Krankenhaus einen drastischen Anstieg an Fällen von Lungenentzündungen verzeichnete. Dasselbe Krankenhaus behandelte die zwei Todesopfer des Vogelgrippe-Virus H7N9. Auch sie hatten eine Lungenentzündung.
Shanghais Gesundheitsbehörde bestreitet, dass diese neue Form der Vogelgrippe mit den 16.000 toten Schweinen zu tun hat, die im Wasser der Stadt gefunden wurden. Man suche weiter nach dem Ursprung des Virus.
Einen Impfstoff gegen H7N9 gibt es zurzeit nicht.

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