Logo Epoch Times
NTD Television

China: Verzögerte Berichterstattung über Vogelgrippevirus wirft Fragen auf

top-article-image

Bericht über den Vogelgrippevirus in einer chinesischen Zeitung.

Foto: NTD Television

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 1 Min.

Der Vogelgrippevirus H7N9 verbreitet sich in China. Von 38 Betroffenen in Shanghai und umliegenden Provinzen sind bislang mindestens 10 gestorben. Jetzt häufen sich Fragen, warum Chinas Behörden die ersten Fälle so spät bestätigten.
Laut offiziellen Berichten geschah die erste Infektion eines Menschen mit H7N9 am 19. Februar in Shanghai. Der Patient starb am 4. März. Doch bis zum 31. März gaben die Behörden darüber keine Meldung heraus. Sie sagen, sie hätten den Virus erst am 29. März bestätigen können.
Doch am Mittwoch berichtete die Southern Metropolis Daily, Shanghais Gesundheitsbehörden hätten den Virus bereits am 4. März bestätigt, dem Tag an dem der erste Patient starb. Ein weiterer Test hätte die Untersuchungsergebnisse am 10. März bestätigt. All das geschah während des Nationalen Volkskongresses, als der Machtwechsel in China vollzogen wurde.
Laut Southern Metropolis Daily meldete Shanghai am 22. März, also nach dem politischen Treffen, den ersten Fall an das erste Zentrum für Seuchenschutz und Prävention.
Bis Dato haben Chinas Behörden keine Farm mit virusverseuchtem Geflügel entdeckt. Auf der anderen Seite aber gibt es auch
kaum Details über ihre Testprotokolle sowie eine Einschätzung über potenziellen Gesundheitsbedrohungen und Vorbeugemaßnahmen gegen die Verbreitung des Virus.

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.