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Chinas Solarbranche: EU-Kommission leitet Antidumping-Untersuchung ein

Wegen den extrem niedrigen Preisen in Chinas Solarindustrie entscheidet die EU-Kommission nun über Antidumping-Zölle. Foto: NTD Television
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Die Europäischen Kommission hat am Donnerstag ein Verfahren gegen chinesische Hersteller von Solarmodulen eingeleitet. Diesen wird vorgeworfen, mit Dumpingpreisen und illegal ihre Produkte auf dem europäischen Markt zu verkaufen.
Ein Branchenverband von 25 Solarfirmen in Europa hatte im Juli bei der Europäischen Kommission eine Handelsbeschwerde eingereicht.
China produziert in etwa 65% der Solartechnologie weltweit. Und laut EU exportierte China im Jahr 2011 Solartechnologie im Wert von ungefähr 21 Milliarden Euro nach Europa.
Anfang des Jahres hatten die USA vorläufige Antidumping-Zölle von 30 Prozent auf chinesische Solartechnologie festgelegt.
Bei ihrer jüngsten Reise nach Peking sagte Kanzlerin Merkel, dass der Streitpunkt besser mit Gesprächen als mit Restriktionen geregelt werden solle.
Das chinesische Regime bestritt die Vorwürfe und warnte Europa, dass die Handelsbeziehungen leiden würden.
Nun bleiben der EU-Kommission neun Monate, um die Fakten zu prüfen und über eigene Antidumping-Zölle zu entscheiden.
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