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Chinesische Schulen überwachen Schüler mittels Chips in der Schuluniform

In zehn Schulen in China: Chips in den Schuluniformen machen Fotos und Videos von den Schülern, melden ein Verlassen der Schule ohne Erlaubnis und merken auch, wenn die Kleidung getauscht wird.

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Guangzhou, China - 26. März 2012: Chinesische Schulkinder in Reih und Glied vor dem Unterricht am Morgen. Foto: iStock

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Im Süden Chinas sollen Schüler mit Hilfe solcher Hightech-Uniformen offiziell vom Blaumachen abgehalten werden. Wie staatliche Medien unter Berufung auf den Hersteller der Kontrollgeräte berichteten, registrieren Chips in den Uniformen das Herein- und Herausgehen aus der Schule. Der “Global Times” zufolge greifen in den südlichen Provinzen Guizhou und Guangxi schon mindestens zehn Schulen auf diese Technik zurück.
“Wenn die Schüler die Schule betreten, helfen die Smart-Uniformen dabei, ein Foto oder Video von ihnen zu machen”, hieß es von Grundschuldirektor Ran Ruxiang, dessen Einrichtung die Uniformen im November einführte. Mehr als die Hälfte der 1400 Schüler seien bereits damit ausgestattet.
Laut “Global Times” ertönt ein automatisches Alarmsignal, wenn Schüler ohne Erlaubnis die Schule verlassen. In Kombination mit Gesichtserkennungsgeräten an den Schultüren können die Smart-Uniformen auch erkennen, wenn Schüler das Kleidungsstück tauschen.
Wie effektiv das Modell wirklich ist, ist allerdings fraglich: Die Uniformen hätten geholfen, die Anwesenheitsrate zu erhöhen, “allerdings nicht viel”, sagte Schuldirektor Ran.
Die Schule verwende die Uniformen vor allem dafür, den Schülern Benachrichtigungen oder Hausaufgaben durch eine im Uniform-Chip integrierte App zukommen zu lassen. (afp)

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