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Alarm am Flughafen München: Spanischer Fluggast betrat unkontrolliert Sicherheitsbereich - 7.500 Reisende betroffen

Am Flughafen München ist ein Passagier ohne Kontrolle in den Sicherheitsbereich gelangt und hat damit einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Wegen der teilweisen Sperrung von Terminalbereichen kam es zu Flugausfällen und erheblichen Verzögerungen.

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Wegen eines Polizeieinsatzes ist die Sicherheitszone im Terminal 2 am Flughafen München vorübergehend gesperrt worden. Foto: Matthias Balk/dpa

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Dienstag, 27. August, Flughafen München: Rund zweieinhalb Stunden suchten unter anderem Einsatzkräfte der Bundespolizei nach einem Mann, der durch einen Notausgang in den Sicherheitsbereich gelangt war. Betroffen waren nach Angaben der “Welt” das Terminal 2 und die Bereiche B und C im Terminal 1.
Wegen der teilweisen Sperrung von Terminalbereichen kam es zu Flugausfällen und erheblichen Verzögerungen an Deutschlands zweitgrößtem Airport. 50 Starts und Landungen wurden gestrichen. Rund 7.500 Fluggäste waren davon betroffen.
Dann teilte ein Sprecher des Flughafens mit, dass die Person gefasst worden sei. Auch die Polizei gab Entwarnung. Die Einsatzmaßnahmen dauerten insgesamt mehr als drei Stunden.

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Was war geschehen?

Bei der gesuchten Person handelte es sich letzten Erkenntnissen nach um einen spanischen Fluggast, der nach Angaben einer Sprecherin der Bundespolizei bei seinem Flug von Bangkok nach Madrid in München umgestiegen war.
Nach Landung am Terminal 2 ging er am frühen Dienstagmorgen versehentlich unkontrolliert durch eine Notausgangstür.
Nach seiner Befragung bestehe kein Anlass für Zweifel daran, dass er die Tür versehentlich geöffnet habe, so die Sprecherin.

“Gefahrenabwehrende Maßnahmen”

Weil er unkontrolliert in den Sicherheitsbereich gelangt war, musste die Bundespolizei für “gefahrenabwehrende Maßnahmen” gemäß EU-Gesetzesvorgaben verschiedene Terminalbereiche komplett durchsuchen. Fluggäste, die sich bereits dort befanden, mussten zudem erneut kontrolliert werden.
Die Bereiche des Terminals 1 mussten deshalb mit einbezogen werden, weil diese von Terminal 2 aus mit dem Shuttle-Bus zu erreichen waren.
Die gesamten Maßnahmen vom Alarm durch die geöffnete Notausgangstür bis zum Abschluss aller Durchsuchungen dauerten rund dreieinhalb Stunden. Warum der Mann nach dem Türalarm nicht stehen blieb, wurde nicht bekannt gegeben. (afp/sm)

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