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Unternehmen in den USA und Europa betroffen

Cyberangriff: Festnahmen in der Ukraine wegen neuer Erpressungs-Software "Egregor”

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Die Bundesregierung hält ernsthafte Cyberangriffe für sehr wahrscheinlich.

Foto: PHILIPPE HUGUEN/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Internationalen Polizeibehörden ist offenbar ein Schlag gegen Verantwortliche für eine neue Erpressungs-Software namens “Egregor” gelungen.
In der Ukraine wurden mindestens drei Verdächtige verhaftet, die weltweit für eine Reihe von Cyberangriffen verantwortlich sein sollen, wie die französische Polizei am Donnerstag (18. Februar) in Paris mitteilte. An der Aktion waren auch die ukrainische Polizei und das FBI beteiligt.
Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler griffen die Cyberkriminellen mit der sogenannten Ransomware die Computersysteme von mindestens 150 Unternehmen in den USA und in Europa an. Der Schaden wird auf rund 66 Millionen Euro geschätzt.
Die Egregor-Hacker schädigten die betroffenen Unternehmen demnach gleich doppelt: Sie stahlen sensible Daten und drohten zugleich mit ihrer Veröffentlichung auf einer Internetseite, wenn kein Lösegeld in Bitcoins gezahlt würde.
Zu den betroffenen Unternehmen gehört laut Medienberichten unter anderem der französische Videospielriese Ubisoft. Als Egregor wird in okkulten Gemeinschaften eine Gruppe gleichgesinnter Menschen bezeichnet, die mit ihren Gedanken, Gefühlen und Handlungen ein gemeinsames Ziel verfolgen. (afp)

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