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Nachtangriff junger Islamisten auf Polizeirevier in der Normandie – Sozi-Bürgermeister: wegen heißem Wetter

Nachts um 2 Uhr kamen die Vermummten. "Allah Akbar" sollen einige gerufen haben. Die beiden Beamten der Nachtschicht wurden völlig überrascht von dem Angriff. "Komm raus, wir werden dich verbrennen", schrien die Jugendlichen. Für den sozialistischen Bürgermeister der Stadt nur ein Reflex auf das heiße Wetter.

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In der Nacht zum 28. Juni griffen Jugendliche Islamisten das Polizeirevier in Val-de-Reuil (Nordfrankreich) an.

Foto: Screenshot Youtube

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Val-de-Reuil, eine französische Gemeinde, rund 100 Kilometer nordwestlich von Paris und rund 30 Kilometer südlich von Rouen in der Normandie, Nordfrankreich: Sie kamen in der Nacht auf den 28. Juni, gegen 2 Uhr. Einige brüllten “Allah Akbar” als sie die Polizeistation von Val-de-Reuil-Louviers angriffen oder beschimpften und drohten den Beamten, nannten sie “Bande von französischen Schw***lutschern” und forderten: “Komm raus, wir werden dich verbrennen”.
Glücklicherweise lief die Attacke recht glimpflich ab. Es wurden keine Polizisten verletzt. Ein Fahrzeug wurde beschädigt, drei Scheiben gingen zu Bruch. Eine halbe Stunde dauerte der Spuk an, wie die Zeitung “Le Figaro” berichtet.
Nach Angaben von “France TV info” war der Angriff offenbar ein Racheakt dafür, dass die Polizei eine Gruppe von Jugendlichen früher am Tag aus einem Schwimmbad vertrieben hatte.
Nach Angaben von “BFM TV” waren spät abends dann nach dem Anschauen eines Fußballspiels zwischen Algerien und dem Senegal im Afrika-Cup in einer Bar in der Stadt sieben Jugendliche zur Polizeistation gekommen, um diese aus 20 Metern Entfernung mit Feuerwerkskörpern zu beschießen, während fünf Polizisten das Gebäude schützten, so “Le Parisien”. Die Angreifer flüchteten schließlich. Nachts kamen sie jedoch mit Verstärkung wieder.
Mit Kapuzen verhüllt versuchten Einzelpersonen der rund 15 Angreifer im Alter von zwölf bis 18 Jahren sogar das Gebäude zu stürmen. Andere warfen Rauchbomben, Pyrotechnik und Pflastersteine. Später fand man die Überreste von 115 “Geschossen” in der Umgebung.
Zwei überraschte Polizisten der Nachtschicht versuchten in Hemden gekleidet und mit Schilden bewaffnet die Angriffe abzuwehren und setzten Tränengas ein. Dann kamen Beamte der Anti-Crime-Brigade (BAC) und der Direktion für Öffentliche Sicherheit (DDSP) hinzu und beendeten den Angriff eine halbe Stunde, nachdem er begonnen hatte.

Bürgermeister spielt Vorfall herunter

Das Rathaus von Val-de-Reuil  versuchte einen Tag später, am Samstag, 29. Juni, die Sache herunterzureden, sprach von “Übertreibungen”, beklagte “Gerüchte” und “Fake News”. Einen “begrenzten Vorfall, der leider alltäglich geworden ist, wenn die Hitze des Sommers dazu führt, dass junge Menschen auf der Straße bleiben”, nannte es Marc-Antoine Jamet, der sozialistische Bürgermeister.
Bürgermeister Jamet war schon am nächsten Tag in der Polizeistation und sprach mit den Polizisten. Da die beiden Attackierten jetzt frei hatten, sprach er mit den Anwesenden. Eine Beamtin sprach das Thema “Allah Akbar” an. Laut Jamet sei sie “eher fiebrig” gewesen, und glaubte “jemanden sagen zu hören, dass jemand jemanden gehört hat, der die Worte Allah Akbar sagte”. Bestand dann aber wohl nicht mehr auf ihrer Aussage – unter den skeptischen Blicken ihrer Untergebenen, so der Rathauschef.

Polizeigewerkschaft fordert Unterstützung

Dann schimpfte er in der Veröffentlichung seiner Darstellung auf seiner Webseite über die Polizeigewerkschaft, die den Fall an die Presse brachte. Sie hätten “ihre apokalyptische Version des Vorfalls” zwei lokalen Zeitungen präsentiert. “Das Neue, Übertriebene, Verzerrte breitet sich im Internet aus”.
Die Polizeigewerkschaft “Allianz” war über Jamets Reaktion empört: “Ist es die Rolle eines gewählten Vertreters der Republik, zu implizieren, dass die Polizei ein Lügner ist?”
Die Nachrichtenagentur AFP zitiert die Polizeigewerkschaft zu dem Angriff der “maskierten und mit Kapuzen” verkleideten Personen abgehalten wurde. “Nein, Bürgermeister, die Angreifer werden nicht an den Fingern gezählt, sie waren gut dreißig”, heißt es weiter. Sie hätten auch “keine gewöhnlichen Feuerwerkskörper, sondern Steine, Betonblöcke und Feuerwerksmörser” gehabt..
„Es war kein Spiel, die Angreifer skandierten: ‘Wir werden dich töten, wir werden dich verbrennen, Allah Akbar’.”
Die Polizeigewerkschaft schlägt vor, “sich von der Größe und Realität der Fakten zu überzeugen” und bittet die Stadt, ihre Position zu überdenken. Alliance National Police bittet diese Stadt, ihre Position zu überdenken und die Kollegen zu unterstützen, anstatt eine unerträgliche Situation zu minimieren.

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Quästor der Nationalverrsammlung fordert Konsequenzen

Der Abgeordnete und Quästor der Nationalversammlung Eric Ciotti von den Republikanern brachte den Vorfall auf Twitter mit dem “Aufstieg des Islamismus” in Verbindung. Das Mitglied der Rechtskommission des französischen Parlaments forderte “Sanktionen gegen die Barbaren, die die Republik angreifen”. Der Staat müsse unerbittlich gegen die Islamisten sein, die einen Guerillakrieg gegen Frankreich führten, so Ciotti.

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