Logo Epoch Times

Teneriffa: Schweigeminute nach Familien-Morden in Adeje – Kanaren-Präsident fordert harte Bestrafung des Täters

Eine Mutter und ein Kind sind ermordet worden. Die Menschen in Adeje und auf ganz Teneriffa sind geschockt von dem deutschen Familiendrama.

top-article-image

Trauerkundgebung mit Schweigeminute vor dem Rathaus von Adeje, Teneriffa, nach dem Doppelmord am 23. April 2019.

Foto: Screenshot Youtube

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 2 Min.

Am Dienstagnachmittag tötete der in Adeje, einer Stadt im Westen Teneriffas lebende Thomas H. (43) seine Ex-Frau und einen seiner Söhne (10). Der aus Sachsen-Anhalt stammende Mann hatte die ihn auf der Insel besuchende Familie in einen Oster-Hinterhalt gelockt. Statt einer gemeinsamen Ostereiersuche lauerte der Tod in der Höhle. Nur der kleine Sohn Jonas (7) konnte weglaufen, als der Vater mit der Ermordung der Mutter und des älteren Bruders beschäftigt war.
Angesichts des Verbrechens zeigte sich der Präsident der zu Spanien gehörenden Autonome Gemeinschaft der Kanaren, Fernando Clavijo Batlle, “überwältigt von der Entdeckung der Leichen” von Mutter und Kind. Man würde jetzt auf die Arbeit der Sicherheitskräfte vertrauen, um die Fakten so schnell wie möglich aufzuklären und die Verantwortlichen mit aller Härte des Gesetzes zu bestrafen.

Mit Klick auf den folgenden Button stimmen Sie zu, dass der Inhalt von twitter geladen wird.

Die Verwaltung von Adeje rief nach der Verhaftung von Thomas H. und dem Fund der Leichen eine Trauerzeit von drei Tagen aus. Man traf sich zu einer Trauerkundgebung am Donnerstagmittag, 25. April, um 12 Uhr, vor dem Rathaus in der Calle Grande. “Wir treffen uns zu einer Schweigeminute”, sagte Bürgermeister José Miguel Rodríguez Fraga. Kirchenglocken läuten das Schweigen im Gedenken an die Opfer ein. [6:25]
Im Video: Trauerkundgebung vor dem Rathaus von Adeje (dt. Untertitel verfügbar)

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.