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Auf nach Europa! Türkische Küstenwache stoppt mehrere Migrantenboote Richtung Lesbos

Die türkische Küstenwache hat offiziellen Angaben zufolge mehrere Hundert Migranten auf dem Weg nach Griechenland abgefangen. Die Sicherheitskräfte haben bei insgesamt sieben Einsätzen 330 Menschen festgenommen.

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Es sind Tausende, die weiterhin die griechische Insel Lesbos und damit die EU erreichen. Mit Gummibooten wagen sie die gefährliche Überfahrt aus der Türkei (Symbolbild).

Foto: Kay Nietfeld/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Sie kamen mit Booten und wollten nach Europa: Syrer, Afghanen, Palästinenser und andere Migranten, insgesamt mehrere Hundert, wurden von der türkischen Küstenwache gestoppt, als sie sich gerade auf den Weg zur griechischen Insel Lesbos machten.
Wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtet, hätten Sicherheitskräfte bei insgesamt sieben Einsätzen in der Nacht zu Sonntag 330 Personen festgenommen.
Der Versuch der illegalen Einreise in die Europäische Union fand mit Booten statt, die in der nordwesttürkischen Provinz Canakkale gestartet waren.
Doch auch wenn die Menschen es bis nach Lesbos geschafft hätten, wie wären ihre Aussichten? Die Registrierlager auf den griechischen Inseln, die sogenannten Hotspots, sind hoffnungslos überfüllt, die Situation ist angespannt. Das Lager Moria, namensgleich mit der untergegangenen Zwergengrotte in “Herr der Ringe”, ist ein Beispiel für die schreckliche Situation ins gelobte Europa geflohenen, zum Großteil aber auch mit übertriebenen Versprechungen angelockten Menschen vor Ort. Jemand hat auf die Mauern geschrieben: “Welcome to prison”. (dpa/sm)

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