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Baden-Württemberg

Zwei Tote durch Gasexplosion bei Bosch in Reutlingen

Ein Leck in einer Gasflasche führte zu einer tragischen Detonation auf dem Bosch-Gelände. Zwei Männer starben, ein weiterer wurde leicht verletzt – die Ursache ist noch unklar.

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Die Kriminalpolizei ermittelt zu dem Unglück in Reutlingen. Symbolbild.

Foto: Jens Kalaene/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Durch eine Explosion von ausströmendem Gas auf dem Firmengelände von Bosch in Reutlingen sind zwei Arbeiter getötet worden. Die beiden Männer im Alter von 44 und 52 Jahren untersuchten am Dienstag eine undichte Flasche mit hochentzündlichem Silangas, wie die Polizei in der baden-württembergischen Stadt mitteilte. Dabei kam es aus zunächst unklaren Gründen zur Detonation. Ermittlungen liefen.
Nach Angaben der Polizei hatten die Beschäftigen die undichte Flasche ins Freie gebracht, nachdem Warnmelder einen Gasaustritt angezeigt hatten. Der 52-Jährige starb nach der Explosion noch vor Ort, der 44-Jährige erlag in einem Krankenhaus seinen Verletzungen.
Ein weiterer Arbeiter erlitt ein Knalltrauma und wurde als leicht verletzt eingestuft. Die Kriminalpolizei nahm Ermittlungen zur Klärung des Hergangs auf. Auch andere Stellen waren eingebunden, darunter die Gewerbeaufsicht.
Silan ist ein Spezialgas, das sich laut Herstellern schon bei Kontakt mit der Luft selbst entzündet kann. Es wird unter anderen bei der Herstellung von Halbleitern und als Grundstoff für die chemische Industrie eingesetzt. (afp/red)

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