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Software-Fehler

Fehlerhafte Blitzgeräte: Tausende unberechtigte Strafzettel in der Schweiz

In der Schweiz haben vier fehlerhafte Blitzgeräte zur Geschwindigkeitsmessung für fast 10.000 unberechtigte Strafzettel in etwas über einem Monat gesorgt.

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Autos fahren an einem Blitzgerät zur Geschwindigkeitskontrolle vorbei. (Symbolbild)

Foto: picture alliance / Julian Stratenschulte/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Insgesamt seien zwischen dem 12. September und dem 19. Oktober dieses Jahres „9604 fehlerhafte Messungen registriert“ worden, erklärte die Polizei Bern am Montag. Demnach war ein Software-Fehler Schuld an den irrtümlichen Verwarnungen.
Die vier betroffenen, neu angeschafften Radar-Systeme in der Stadt Bern meldeten so viele Geschwindigkeitsübertretungen, dass die Polizei misstrauisch wurde. Zudem hätten sich „mehr und mehr“ der geblitzten Autofahrer mit Zweifeln gemeldet, erklärte die Polizei. Daraufhin hätten die Beamten das Eidgenössische Institut für Metrologie (Metas) gebeten, Prüfungen vorzunehmen.
Bei den vier Messgeräten handele es sich um „die einzigen“ mit dieser Konfiguration, die in der Schweiz genutzt würden, und somit „die einzigen, die von diesem Fehler betroffen sind“, versicherte die Polizei. Die zu Unrecht Verwarnten würden in den kommenden Tagen per Post benachrichtigt, etwa 6000 bereits gezahlte Geldstrafen zurückerstattet, hieß es weiter. (afp)

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