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Google meldet Patente für Smart-Home-Lösungen an - und weckt Argwohn wegen weitreichender Überwachung

Ihr Kind flucht? Oder ist da, wo es nicht sein sollte? Google hilft. Googles neue Patente haben zum Ziel, die Nutzer im gesamten Haushalt aufzuspüren, die Personen in jedem Raum sowie deren Bewegungen und Aktivitäten zu beobachten. Die Erkenntnisse daraus werden dann an Werbekunden weitergegeben.

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Suchvorschläge, Werbeanzeigen und Seitenempfehlungen, die Themen betreffen, über die man erst kurz zuvor am Kaffeetisch gesprochen hatte: Erfahrungen wie diese haben Gerüchte genährt, die Social-Media-Giganten könnten ihre Nutzer über das Mikrofon abhören.

Facebook hat dies stets kategorisch bestritten.

Google hingegen hat mit seinen jüngst angemeldeten Patenten deutlich gemacht, dass man sich seiner Möglichkeiten durchaus bewusst ist.

Das US-Blog PJ Media schreibt über mögliche künftige Smart-Home-Produkte von Google, die in der Lage wären, uns während unseres gesamten Aufenthalts in unseren eigenen vier Wänden abzuhören und zu beobachten.

Das Programm würde deutlich über das hinausreichen, was Google Home oder Alexa derzeit bereits leisten, um uns Fragen zu beantworten und Informationen zu liefern.

Die nunmehrigen Patente beschreiben Sensoren und Kameras für jeden Raum, die uns folgen und analysieren, was wir in unseren eigenen vier Wänden machen.

Die möglichen Tools zur Analyse reichen Mikrofonsignalen, Bewegungsaufzeichnungen oder Türgeräuschen bis hin zur Bilderkennung.

Google könnte dann erkennen, ob jemand gerade arbeitet, kocht, bastelt oder ähnlichen geräuschintensiven Aktivitäten nachgeht.

Lauteres Sprechen oder Weinen lassen Google Rückschlüsse auf die Stimmung der Bewohner ziehen.

Das System erkennt, wann jemand den Kühlschrank öffnet oder sich die Zähne putzt.

Neben der Anzeige passender Werbung könnten die Tools der Zukunft auch bei der Haushaltsführung oder sogar Kindererziehung helfen. Allerdings können sie auch das völlige Ende jeder Privatsphäre bedeuten.

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