Hambacher Forst: Treffen zwischen RWE und Umweltschützern ergebnislos
Ein Treffen zwischen RWE und Umweltschutzverbänden zum Hambacher Forst ist ergebnislos zu Ende gegangen.

Hambacher Forst.
Foto: Jana Bauch/dpa
Ein Treffen zwischen dem Energiekonzern RWE und Umweltschutzverbänden zum Hambacher Forst ist ergebnislos zu Ende gegangen.
Die Gespräche hätten keine Annäherung gebracht, teilte Greenpeace am Dienstag mit. Greenpeace, der BUND und der Deutsche Naturschutz Ring (DNR) hätten gefordert, die geplanten Rodungen auszusetzen, bis die derzeit tagende Kohlekommission ihre Arbeit abgeschlossen habe.
RWE habe bei dem Treffen am Montag vorgeschlagen, erst ab dem letzten geplanten Sitzungstag der Kohlekommission am 15. Dezember mit dem Fällen der Bäume zu beginnen. Dafür sollten die Verbände im Gegenzug aber die Rodung des Waldes, der westlich von Köln liegt, öffentlich akzeptieren.
Greenpeace-Geschäftsführer Martin Kaiser kritisierte, mit seiner Haltung verhindere der Konzern jeden Kompromiss. „RWE-Chef Schmitz könnte diesen gesellschaftlichen Konflikt entschärfen, indem er die Kettensägen schweigen lässt, bis die Kohlekommission ihre Arbeit zum sozialverträglichen Ausstieg aus der klimaschädlichen Kohle abgeschlossen hat“, sagte Kaiser. Es sei aber keinesfalls sicher, dass dies bereits am 15. Dezember der Fall sein werde. (dpa)
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