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Britischer Astrophysiker Stephen Hawking mit 76 Jahren gestorben

Der britische Astrophysiker Stephen Hawking ist tot. Der 76-Jährige starb am frühen Morgen in Cambridge, wie seine PR-Agentur Pagefield unter Berufung auf seine Familie mitteilte.

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Der britische Physiker Stephen Hawking 2008 an der George Washington University in Washington. Foto: Stefan Zaklin/dpa

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Der britische Astrophysiker Stephen Hawking ist im Alter von 76 Jahren gestorben. Das teilte ein Sprecher seiner Familie am Mittwoch mit.
“Wir sind tief betrübt, dass unser geliebter Vater heute gestorben ist”, zitierte die britische Nachrichtenagentur Press Association eine Mitteilung seiner Kinder Lucy, Robert und Tim. “Er war ein großartiger Wissenschaftler und ein außergewöhnlicher Mann, dessen Arbeit und Vermächtnis viele Jahre weiterleben werden.”
Der weltberühmte Wissenschaftler litt jahrzehntelang an Amyotropher Lateralsklerose (ALS), einer Nervenkrankheit, bei der die Muskeln nach und nach absterben.
Er saß im Rollstuhl und konnte sich nur mit Hilfe eines Sprachcomputers verständigen. Als bei ihm im Alter von 21 Jahren eine Erkrankung des motorischen Nervensystems diagnostiziert wurde, gaben die Ärzte ihm nur wenige Jahre zu leben.
Hawking lehrte viele Jahrzehnte an der renommierten Universität Cambridge. 1974 wurde er im Alter von nur 32 Jahren zum jüngsten Mitglied der renommierten britischen Royal Society ernannt. Fünf Jahre später erhielt er in Cambridge die Lucasian Professur für Mathematik, die einst Isaac Newton innehatte.
Zu großer Bekanntheit gelangte er 1988 mit dem Bestseller “Eine kurze Geschichte der Zeit”, in dem er einem nicht-wissenschaftlichen Publikum die Natur des Universums erklärte. (afp)

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