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Meteorologe: Weitgehend gute Sicht auf Mondfinsternis in Deutschland

Millionen Menschen in Deutschland hatten die Chance zur Besichtigung der totalen Mondfinsternis gehabt.

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Die längste Mondfinsternis des Jahrhunderts: Bei Temperaturen bis zu 30 Grad haben am Freitagabend unzählige Menschen in Deutschland mit bloßem Auge, Fernglas oder Teleskop das seltene Himmelsschauspiel verfolgt.

Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Millionen Menschen in Deutschland haben am Freitagabend die Chance zur Besichtigung der totalen Mondfinsternis gehabt.
Das Spektakel sei “im größten Teil Deutschlands gut zu sehen gewesen”, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes am Samstag der Nachrichtenagentur AFP. Ausnahmen gab es demnach im östlichen und südöstlichen Brandenburg, über der Lausitz standen Wolken. Auch am Alpenrand hatten Himmelsgucker eine eingeschränkte Sicht.
Astronomiefans konnten in Deutschland am Freitagabend für knapp zwei Stunden die längste totale Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts bewundern. Von etwa 21.30 Uhr bis gegen 23.15 Uhr war die Scheibe des Vollmonds in ein rötliches Licht getaucht. Mit einer Gesamtdauer von 103 Minuten war die Phase der totalen Verfinsterung des Monds außergewöhnlich lang.
Erst am 9. Juni 2123 wird es eine drei Minuten längere Mondfinsternis geben. Bei der Mondeklipse stand die Erde auf einer geraden Linie zwischen Sonne und Mond – der Vollmond tauchte also in den Schatten ein, den die von der Sonne angestrahlte Erde ins Weltall wirft.
Unterhalb der verfinsterten Vollmondscheibe konnten Himmelsgucker zudem den Roten Planeten Mars erkennen. Er befindet sich zur Zeit in Erdnähe und leuchtet daher in diesen Tagen außergewöhnlich hell. (afp)

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