Verband: Mehr neue Wohnungen durch Dachaufstockungen
In den deutschen Großstädten gibt es aus Sicht des GdW noch Platz für zahlreiche neue Wohnungen.

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In den deutschen Großstädten gibt es aus Sicht des Branchenverbands GdW noch Platz für zahlreiche neue Wohnungen.
So ließen sich mehr als eine Million Wohnungen schaffen, wenn in dicht besiedelten Gebieten Häuser aufgestockt würden, teilte Verbandspräsident Axel Gedaschko der Deutschen Presse-Agentur mit. Länder, Kommunen und der Bund müssten aber gemeinsam die Hemmnisse verringern, darunter Vorgaben für zusätzliche Stellplätze und Kellerräume sowie die oft mangelnde Wirtschaftlichkeit.
Die sogenannte Nachverdichtung könne einen wertvollen Beitrag für mehr Wohnungen leisten, sagte Gedaschko. Zu den Hemmnissen zählten aber häufig auch die Statik der Gebäude und Widerstand von Bewohnern.
Der Verbandschef forderte zugleich, zukunftsfähige Kommunen auf dem Land zu stärken und für bessere Verkehrsanbindungen in die großen Städte zu sorgen. „Die Politik muss aufhören, den Bürgern vorzugaukeln, das Problem des Wohnungsmangels sei in den Städten lösbar.“ Dort gebe es nicht genug Bauland, auch das Potenzial der Nachverdichtung sei begrenzt. Der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) vertritt öffentliche Vermieter und Genossenschaften.
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