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Westfälischer Friedenspreis würdigt Friedensschluss in Europa von 1648

Seit 1998 ehrt der Westfälische Friedenspreis Persönlichkeiten und Organisationen, die sich für den Frieden und die europäische Integration einsetzen – Nun wird der französische Präsident damit ausgezeichnet.

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Emmanuel Macron nach seiner Rede auf dem Dresdener Neumarkt vor der Frauenkirche.

Foto: Jan Woitas/dpa

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Der französische Präsident Emmanuel Macron wird bei seinem Staatsbesuch in Deutschland am Dienstag in Münster mit dem Westfälischen Friedenspreis ausgezeichnet. Der Preis erinnert an den Westfälischen Frieden von 1648, der den Dreißigjährigen Krieg beendete. Das Friedenswerk von Münster und Osnabrück schuf mit der Anerkennung der verschiedenen Konfessionen die Voraussetzung für religiöse Toleranz.
Seit 1998 knüpft die Preisverleihung an den Friedensschluss von Münster und Osnabrück an. Sie soll einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Europäischen Union leisten. Der mit 100.000 Euro höchstdotierte deutsche Friedenspreis wird alle zwei Jahre im Rathaus der Stadt Münster in zwei gleichberechtigten Kategorien verliehen, einem Hauptpreis und einem Jugendpreis.
Als erster erhielt der ehemalige tschechische Präsident Vaclav Havel gemeinsam mit der Jugendorganisation Gesto por la Paz den Preis des Westfälischen Friedens. Weitere Preisträger waren unter anderen der ehemalige französische Präsident Valéry Giscard d’Estaing, die baltischen Staaten oder auch die Internationale Raumstation ISS.
Weitere Jugendpreisträger waren die Sternsinger, die Malteser-Jugend, die Kinderhilfsorganisation Children for a better World, die Pfadfinder oder auch die Umweltinitiative Plant-for-the-Planet. (afp/dl)

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