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Hohe Baukosten und teure Finanzierung

Kaum neue Wohnungen genehmigt – rund 20 Prozent weniger als im November 2023

Im Wohnungsbau ist keine Trendwende erkennbar. Trotz der Wohnungsnot in Ballungsgebieten werden kaum neue Bauten beantragt. Die politischen Zielvorgaben bleiben unerreicht.

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Eine Baustelle mit neuen Wohnungen in neu gebauten Mehrfamilienhäusern.

Foto: Patrick Pleul/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

In Deutschland sind im September erneut sehr wenige Wohnungen genehmigt worden. 15.300 Einheiten bedeuten einen Rückgang um 23,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt berichtet.
Nach drei Quartalen sind im laufenden Jahr 157.200 neue Wohnungen von den Behörden genehmigt worden. Das ist ein Rückgang um 19,7 Prozent im Vergleich zum ohnehin schon schwachen Vorjahreszeitraum.

Ein Viertel weniger Einfamilienhäuser

Besonders stark ist die Zahl neu genehmigter Einfamilienhäuser geschrumpft. Hier gab es noch für 28.300 Projekte grünes Licht von den Behörden. Das waren 9.800 weniger als vor Jahresfrist, ein Rückgang um 25,7 Prozent.
Bei den Mehrfamilienhäusern verringerte sich die Zahl der neu genehmigten Wohnungen um 21,7 Prozent auf 82.400 Einheiten.
Das politische Jahresziel von 400.000 neuen Wohnungen ist damit in noch weitere Ferne gerückt. Die Genehmigungszahlen sind seit mehr als zwei Jahren rückläufig.
Gründe für die Zurückhaltung der Investoren sind unter anderem die Bürokratie, hohe Baukosten und teure Finanzierungen.
(dpa/red)

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