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Französischer Reifenhersteller

„Weltwirtschaft schwächelt“: Michelin stoppt Reifenproduktion in zwei Werken

Die Weltwirtschaft schwächelt. Nun spürt der Reifenhersteller Michelin die Folgen.

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Die Reifenbranche in Deutschland steckt in der Krise.

Foto: Nicolas Armer/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der französische Reifenhersteller Michelin stoppt wegen der schwachen Nachfrage vorübergehend die Produktion in zwei Werken. Betroffen sind eine Fabrik für spezielle Reifen für die Landwirtschaft in Nordostfrankreich und eine weitere im Zentrum des Landes, die Reifen für den Tiefbau produziert, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.
Die Werke für Autoreifen produzieren demnach weiter, allerdings gebe es auch dort Nachfrageprobleme. Mit den Gewerkschaften werde noch nach „Lösungen“ gesucht.
Die Situation gehe auf eine „allgemeine Abschwächung der Weltwirtschaft zurück, insbesondere in der Automobilindustrie, wo die Verkäufe der Hersteller um 20 bis 25 Prozent zurückgegangen sind“, sagte Michelin-Chef Florent Menegaux der Zeitung „Le Parisien“. „Das hat natürlich Auswirkungen auf uns, und wir sind gezwungen, uns anzupassen.”
Michelin hatte 2021 eine Reihe von Stellenstreichungen verkündet. Im vergangenen Jahr schloss außerdem ein Werk in Westfrankreich und ein weiteres in Süddeutschland. (afp/red)

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