Ausstellung "Charlie the Bestseller" im Filmmuseum Frankfurt
Charlie Chaplin: Vom Vagabunden zum Bestseller

Vorsicht Charlie! Eine Postkarte aus den USA macht deutlich: Wenn man nicht aufpasst, kann es mit Frauen gefährlich werden.
Foto: Uwe Dettmar/Deutsches Filminstitut
Mit seinen Filmen bringt Sir Charles Spencer, besser bekannt als Charlie Chaplin, seit beinahe 100 Jahren die Menschen zum Lachen. Seine Auftritte als Vagabund in den Stummfilmkomödien zu Anfang des 20. Jahrhunderts sind bis heute legendär.
Der kleine Mann aus London gilt als eine der weltweit bekanntesten Persönlichkeiten. Die Figur seines Tramp, zu Deutsch „Vagabund”, ist eine in Gebrauchskunst und Warenwelt massenhaft reproduzierte Ikone. Dem Phänomen des Tramps von Charlie Chaplin widmet sich nun eine Ausstellung des Deutschen Filmmuseums: Charlie, The Bestseller. Chaplins Tramp – Ikone zwischen Kino, Kunst & Kommerz.
Der Vagabund Charlie
Charlie Chaplin: Plakat von Roger Cartier. Frankreich, 1946.Foto: Uwe Dettmar/Deutsches FilminstitutDie Figur des Tramps und seine markanten Eigenschaften sind dabei eher durch Zufall entstanden. Beim Dreh zu einem Film musste sich Chaplin schnell ein lustiges Outfit einfallen lassen. So ging er in die Ankleide und zog sich ein paar weite Hosen, eine enge Jacke, einen kleinen Hut und ein Paar große Schuhe an. Um etwas Comicähnliches in die Figur zu bringen, trug er einen kleinen Bart, der die Mimik des Gesichts nicht verbergen würde.
Charlie Porzellan-Spardose. USA, um 1975.Foto: Uwe Dettmar/Deutsches FilminstitutDie Ausstellung über den Tramp zeigt jedoch keine Lebens- und Werkschau des Künstlers Chaplin. Stattdessen konzentriert man sich auf die einzigartige Figur des Tramps und wie diese Eingang in die Alltagskultur gefunden hat. (thm)
Die Ausstellung im Deutschen Filmmuseum Frankfurt “Charlie, The Bestseller. Chaplins Tramp – Ikone zwischen Kino, Kunst & Kommerz” ist vom 22. Februar bis zum 13. Mai 2012 geöffnet.
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
0
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.





