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Buch: Final Cut von Veit Etzold

Ein Börsengang und ein Facebook Thriller

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Verlag: Bastei Lübbe Verlag

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Lesedauer: 2 Min.

Am kommenden Freitag geht das soziale Netzwerk Facebook an die Börse. Am gleichen Tag erscheint auch „Final Cut”, der neue Thriller des Berliner Autors Veit Etzold, der eine sehr unheimliche Sicht auf das Netzwerk wirft.
In diesem Krimi nutzt ein computerversierter Serienmörder Social Network Plattformen, insbesondere Facebook, um seine zukünftigen Opfer vorzusegmentieren, bevor er sich ihnen mit falscher Identität nähert, ihre Kontaktdaten und Adresse herausbekommt und sie schließlich umbringt.
Auch darüber, dass keiner der Toten vermisst wird, hat sich der Killer, der sich Der Namenlose nennt, Gedanken gemacht. Er führt einfach die digitale Existenz seiner Opfer bei Facebook selbst weiter. So dass alle Freunde denken, ihre Facebook Freunde wären noch gesund und munter, weil sie emsig weiter posten.
Dass es der Killer ist, der da posted, also ein Feind und mit Sicherheit kein Freund, merken die meisten erst, wenn es zu spät ist. Denn, so schreibt es Etzold, „in unserer heutigen Welt ist der lebendig, der digital lebendig ist, auch wenn er real längst tot ist.” Unwahrscheinlich ist das nicht.
Du hast 438 Freunde auf Facebook – und einen Feind, heißt die unheimliche Botschaft von Final Cut, und manch einer hat sich sicher schon gefragt, ob all die Freunde die er auf Facebook hat, wirklich Freunde sind. Und was machen die Feinde, wenn man nicht auf sie aufpasst?
Über den Autor:
Veit Etzold, geboren 1973 in Bremen, studierte Anglistik, Kunstgeschichte, Medienwissenschaften und
General Management in Oldenburg, London und Barcelona.
 

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