Arbeit, Wahrheit, Freiheit - Von Josef Huggenberger
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber

Arbeit, Wahrheit, Freiheit
Seht, es hebt ein neuer Morgen
Sich empor aus dunkler Flut,
Auf, ihr Brüder, laßt uns sorgen
Nun für Kraft und frisches Blut!
Alle Hände gilt’s zu regen,
Arbeit ist der Völker Segen,
Arbeit stärkt den Lebensmut,
Schaffet Wohlfahrt, Brot und Gut.
Sich empor aus dunkler Flut,
Auf, ihr Brüder, laßt uns sorgen
Nun für Kraft und frisches Blut!
Alle Hände gilt’s zu regen,
Arbeit ist der Völker Segen,
Arbeit stärkt den Lebensmut,
Schaffet Wohlfahrt, Brot und Gut.
Alles Falsche laßt uns hassen,
Gelten soll, was rein und echt,
Dann wird Gutes nie verblassen
Und kein Herz mehr fühlen schlecht.
Lüge finde keine Türen,
Wahrheit soll die Menschheit führen:
Adelnd künftig ihr Geschlecht,
Zeugt sie Glauben, Treu’ und Recht.
Gelten soll, was rein und echt,
Dann wird Gutes nie verblassen
Und kein Herz mehr fühlen schlecht.
Lüge finde keine Türen,
Wahrheit soll die Menschheit führen:
Adelnd künftig ihr Geschlecht,
Zeugt sie Glauben, Treu’ und Recht.
Wenn die Geister sich entfalten,
Richtet vorwärts sich der Blick,
Und des Friedens mildes Walten
Kehret jedem Volk zurück,
Leichter wird des Lebens Bürde,
Gibt ihm Freiheit höchste Würde,
Freiheit ist der Gottheit Stück,
Sie führt aufwärts, führt zum Glück!
Richtet vorwärts sich der Blick,
Und des Friedens mildes Walten
Kehret jedem Volk zurück,
Leichter wird des Lebens Bürde,
Gibt ihm Freiheit höchste Würde,
Freiheit ist der Gottheit Stück,
Sie führt aufwärts, führt zum Glück!
Josef Huggenberger (1865 – 1938)
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