Bitte an die Hausschwalben - Von Friedrich Wilhelm August Schmidt
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber

Mother swallow feeds its Chicks. Young nestlings barn swallows
Foto: Hirundo rustica an old rural house. Large yellow open beaks of the Chicks. Clear sunny day. Summer season.
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Bitte an die Hausschwalben
Schon strahlet durch die Lindenäste
Der Morgen rot und sommerlich.
Mit Halmen trägt zum stillen Neste
Im Schnabel schon die Taube sich.
Der Morgen rot und sommerlich.
Mit Halmen trägt zum stillen Neste
Im Schnabel schon die Taube sich.
Das Eis am Dachgesimse schlich
Schon gestern mit dem letzten Reste
Von Schnee davon: besucht ihr mich
Nun wieder, liebe Giebelgäste?
Schon gestern mit dem letzten Reste
Von Schnee davon: besucht ihr mich
Nun wieder, liebe Giebelgäste?
Wenn bald wir nun, bei Froschgesang,
An unsrer Hüttentür die Bank
Zum Plauderstündchen niederklappen,
An unsrer Hüttentür die Bank
Zum Plauderstündchen niederklappen,
Und dürstend dann nach unserm Blut,
Uns Mücken quälen: seid so gut,
Sie ohn’ Erbarmen wegzuschnappen.
Uns Mücken quälen: seid so gut,
Sie ohn’ Erbarmen wegzuschnappen.
Friedrich Wilhelm August Schmidt (1764 – 1838)
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