Gedicht des Tages
Das März-Veilchen
Der Himmel wölbt sich rein und blau,
der Reif stellt Blumen aus zur Schau
Am Fenster prangt ein flimmernder Flor,
ein Jüngling steht betrachtend davor.
Und hinter den Blumen blühet noch gar,
ein blaues, ein lächelndes Augenpaar.
März-Veilchen, wie jener noch keine gesehn!
Der Reif wird angehaucht zergehn.
Eisblumen fangen zu schmelzen an,
und Gott sei gnädig dem jungem Mann!
Am Fenster prangt ein flimmernder Flor,
ein Jüngling steht betrachtend davor.
Und hinter den Blumen blühet noch gar,
ein blaues, ein lächelndes Augenpaar.
März-Veilchen, wie jener noch keine gesehn!
Der Reif wird angehaucht zergehn.
Eisblumen fangen zu schmelzen an,
und Gott sei gnädig dem jungem Mann!
Adalbert von Chamisso
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