Die Luft ist voll Kommen und Gehen – Von Max Dauthendey
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber

Kaum ein paar kurze Wochen sind die Felder glühend zu sehen ...
Foto: iStock
Die Luft ist voll Kommen und Gehen
Die blühenden blauen Kornraden
Sie fielen mit den Ähren;
Das Korn liegt still in Schwaden
Im Sonnenschein im schweren.
Sie fielen mit den Ähren;
Das Korn liegt still in Schwaden
Im Sonnenschein im schweren.
Kaum ein paar kurze Wochen
Sind die Felder glühend zu sehen;
Gleich muß die Sense dann pochen
Und Stoppeln bleiben kalt stehen.
Sind die Felder glühend zu sehen;
Gleich muß die Sense dann pochen
Und Stoppeln bleiben kalt stehen.
Wenn Augenblicke erwarmen,
Fühlst ihren Atem kaum wehen,
Da entsinken sie schon unsern Armen –
Die Luft ist voll Kommen und Gehen.
Fühlst ihren Atem kaum wehen,
Da entsinken sie schon unsern Armen –
Die Luft ist voll Kommen und Gehen.
Max Dauthendey (1867 – 1918)
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