Feldeinsamkeit – Von Hermann Allmers & Video
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber

Die schönen weißen Wolken ziehn dahin durchs tiefe Blau, wie schöne stille Träume ...
Foto: iStock
Feldeinsamkeit
Ich ruhe still im hohen, grünen Gras
Und sende lange meinen Blick nach oben,
Von Grillen rings umschwirrt ohn Unterlaß,
Von Himmelsbläue wundersam umwoben.
Und sende lange meinen Blick nach oben,
Von Grillen rings umschwirrt ohn Unterlaß,
Von Himmelsbläue wundersam umwoben.
Die schönen weißen Wolken ziehn dahin
Durchs tiefe Blau, wie schöne stille Träume; –
Mir ist, als ob ich längst gestorben bin,
Und ziehe selig mit durch ewge Räume.
Durchs tiefe Blau, wie schöne stille Träume; –
Mir ist, als ob ich längst gestorben bin,
Und ziehe selig mit durch ewge Räume.
(1852) Hermann Allmers (1821- 1902)
Quelle: „Vom Reichtum der deutschen Seele – Ein Hausbuch deutscher Lyrik“
hrsg. v. Georg Virnsberg, verlegt bei Dollheimer, Leipzig, 1928
hrsg. v. Georg Virnsberg, verlegt bei Dollheimer, Leipzig, 1928
Feldeinsamkeit, Op. 86/2: Ich ruhe still im hohen grünen Gras · Vesselina Kasarova · Johannes Brahms
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