Gedicht des Tages
Im tiefsten Wald – von Johann Georg Fischer
Aus der Reihe Epoch Times Poesi

Und du, geheimster Quell im Wald, quillst immer, immer zu.
Foto: iStock
Im tiefsten Wald
Wir sprachen bald und schwiegen bald,
Beseligt ich und du,
Und du, geheimster Quell im Wald,
Du sahst und hörtest zu.
Beseligt ich und du,
Und du, geheimster Quell im Wald,
Du sahst und hörtest zu.
Und was die Liebe Liebes dort,
Was ich gefragt, was du,
Es floß als wie die Welle fort,
Und wie die Welle zu.
Was ich gefragt, was du,
Es floß als wie die Welle fort,
Und wie die Welle zu.
Und wie die Welle kam und floß
Und schwand und wallte zu,
Die ganze Welt, die uns umschloß,
Besaßen ich und du –
Und schwand und wallte zu,
Die ganze Welt, die uns umschloß,
Besaßen ich und du –
Und sprachen bald und schwiegen bald,
Beseligt ich und du,
Und du, geheimster Quell im Wald,
Quillst immer, immer zu.
Beseligt ich und du,
Und du, geheimster Quell im Wald,
Quillst immer, immer zu.
Johann Georg Fischer (1816-1897)
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