Und drunter all das junge Leben
Januar – und dessen still verborgnes Sein – Von Emil Besser
Poesie zum Träumen. Das Gedicht von Emil Besser stimmt auf den immer wieder mit Sehnsucht von uns allen erwarteten Frühling, ein.

Winterlandschaft.
Foto: Arnim Dusolt / Epoch Times
Januar
Das weite todesmüde Schweigen;
Die kalte Klarheit in der Luft;
Die Bäume mit den kahlen Zweigen;
Auf frischem Schnee ein blauer Duft;
— Und drunter all das junge Leben,
Um dessen still verborgnes Sein
Schon ahnungsvolle Träume schweben
Von einer Welt im Sonnenschein.
Die kalte Klarheit in der Luft;
Die Bäume mit den kahlen Zweigen;
Auf frischem Schnee ein blauer Duft;
— Und drunter all das junge Leben,
Um dessen still verborgnes Sein
Schon ahnungsvolle Träume schweben
Von einer Welt im Sonnenschein.
Emil Besser, Schriftsteller, geboren 1863. Er war als Beamter tätig. Aus der Sammlung „Wie sich Wandersleute grüßen“
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