Nebel - Von Nikolaus Lenau
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber

Immer wieder schön anzusehen: Sonnenaufgang vom Großen Feldberg im Taunus, dessen Gipfel aus einer Hochnebeldecke ragt. Foto: Jan Eifert/dpa/dpa
Foto: Jan Eifert/dpa/dpa
Nebel
Du, trüber Nebel, hüllest mir
Das Tal mit seinem Fluß,
Den Berg mit seinem Waldrevier
Und jeden Sonnengruß.
Das Tal mit seinem Fluß,
Den Berg mit seinem Waldrevier
Und jeden Sonnengruß.
Nimm fort in deine graue Nacht
Die Erde weit und breit!
Nimm fort, was mich so traurig macht,
Auch die Vergangenheit!
Die Erde weit und breit!
Nimm fort, was mich so traurig macht,
Auch die Vergangenheit!
Nikolaus Lenau (1802 – 1850)
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
0
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.