Neujahrsgebet im 19. Jahrhundert – Von Pfarrer Hermann Kappen
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber

Lass uns sagen, was wir denken und lass uns tun, was wir sagen. .. St. Lamberti in Münster, Westfalen
Foto: iStock
Neujahrsgebet im 19. Jahrhundert
Herr, setze dem Überfluss Grenzen
und lass die Grenzen überflüssig werden.
und lass die Grenzen überflüssig werden.
(auch wenn wir das heute anders sehen müssen)
Lasse die Leute kein falsches Geld machen,
aber auch das Geld keine falschen Leute.
aber auch das Geld keine falschen Leute.
Nimm den Ehefrauen das letzte Wort
und erinnere die Männer an ihr erstes.
und erinnere die Männer an ihr erstes.
Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit
und der Wahrheit mehr Freunde.
und der Wahrheit mehr Freunde.
Bessere solche, die im öffentlichen Leben wohl tätig,
aber nicht wohltätig sind.
aber nicht wohltätig sind.
Lehre uns die Einsicht, wer reich im Portemonnaie ist,
ist nicht immer reich auch im Herzen.
ist nicht immer reich auch im Herzen.
Gib den Regierenden ein besseres Deutsch
und den Deutschen eine bessere Regierung.
und den Deutschen eine bessere Regierung.
Lass uns sagen, was wir denken
und lass uns tun, was wir sagen.
und lass uns tun, was wir sagen.
Also lass uns das auch sein,
was wir sagen und tun.
was wir sagen und tun.
Herr sorge dafür, dass wir alle in den Himmel kommen,
aber – bitte – nicht sofort. Amen.
aber – bitte – nicht sofort. Amen.
Pfarrer Hermann Kappen lebte von 1818 bis 1901 in Münster,
war Pfarrer an der St.-Lamberti-Kirche, Ehrenbürger der Stadt.
war Pfarrer an der St.-Lamberti-Kirche, Ehrenbürger der Stadt.
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