Winterfrühling - Von Leopold Weber
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber

Winterfrühling
Der Winter strahlt. Die Sonne rollt
Einsam durchs Blau ihr klares Gold.
Einsam durchs Blau ihr klares Gold.
Einöd im Tal. Es tropft und taut
Vom Hüttenbach in leisem Laut.
Vom Hüttenbach in leisem Laut.
Am Berghang glänzt der Schnee so rein,
Dort schläft der Wind im Sonnenschein.
Dort schläft der Wind im Sonnenschein.
Ein Birkenbaum, allein und kahl,
Die Hängezweige hebt im Strahl.
Die Hängezweige hebt im Strahl.
Er blinzt ins blaue Gotteslicht,
Das brennt ihm überm Wipfel dicht.
Das brennt ihm überm Wipfel dicht.
Ein Meislein hüpft ganz sacht im Baum,
Ein Seelchen zirpt – du hörst es kaum.
Ein Seelchen zirpt – du hörst es kaum.
Leopold Weber (1866 – 1944)
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