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Shakira

Soziales Engagement oder die künstlerische Verantwortung einer Musikerin

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Sängerin Shakira bei einem Konzert zur Feier des kolumbianischen Ubhängigkeitstages. (Mauricio Duenas/AFP/Getty Images)

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„Wer arm geboren ist, stirbt arm”, sagte die kolumbianische Sängerin Shakira über die Kinder Lateinamerikas. Wenn ein Kind keine ausreichende Ernährung und Bildung erhalte, werde es niemals ein würdevolles Leben führen können. „Und das muss sich ändern.” Mit dieser Aufforderung wendete sich die junge Musikerin mit dem unnachahmlichen Stil am 24. September in einer Ansprache in New York an die Präsidenten von Mexiko, Argentinien, El Salvador, Panama und Paraguay, Teilnehmer des bevorstehenden Iberoamerikanischen Gipfels Ende Oktober, um sie zu ermutigen, eine Vereinbarung zum Kampf gegen Kinderarmut zu unterzeichnen.
Sie richtete ihre Worte als Vertreterin der Hilfsorganisation ALAS an die Präsidenten. ALAS wurde im Jahre 2006 von Shakira, dem kolumbianischen Sänger Alejandro Sanz und dem spanischen Musiker Miguel Bose gegründet. Die Organisation wird von Literaturnobelpreisträger Gabriel Garcia Marquez und dem mexikanischen Milliardär Carlos Slim unterstützt. Shakira spendete ALAS 40 Millionen Dollar für den Wiederaufbau der von Naturkatastrophen heimgesuchten Regionen in Peru und Nicaragua.
Frühes Engagement
Die 1977 in Kolumbien geborene Musikerin mit katalanischen Wurzeln setzt sich seit 1997 mit der Fundación Pies Descalzos (Stiftung Barfuß) für die Kinder ihres Heimatlandes ein. Ihr soziales Engagement zielt hauptsächlich auf die Bereitstellung von Nahrung und Bildung für obdachlose und hilfsbedürftige Kinder. 2003 wurde sie zur UNICEF-Botschafterin (Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen) ernannt. In ihren Liedern singt sie u.a. auch über Korruption, Verbrechen, Folter und Abtreibungskriminalität. Im Dezember 2007 wurde sie im ZDF („Ein Herz für Kinder”) zur „Charity-Person des Jahres” gewählt. In diesem Jahr wurde ihr Song „La Despedida” (Soundtrack zum Film „Love in the Times of Cholera”) mit dem Golden Globe in der Kategorie „Bester Filmsong” nominiert.
Text erschienen in The Epoch Times Deutschland Nr. 40/08

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