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Disneyland Shanghai beunruhigt Anwohner

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Letzten Mittwoch gab Chinas Nationale Entwicklungs- und Reformkommission grünes Licht für das Disneyland in Shanghai. Es wird in Pudong, einem Stadtteil im Osten auf einer Fläche von etwa vier Quadratkilometern gebaut –  das bedeutet die Umsiedlung von Anwohnern.
Die Bürgerbewegung Liga Chinesischer Opfer sagt, dass für die Shanghai World Expo 2010 ähnliche Massenumsiedlungen durchgeführt wurden. Dabei seien viele Menschenrechte und Eigentumsrechte verletzt worden, unter anderem der von den Behörden gewaltsam erzwungene Häuserabriss und die unzulängliche Entschädigung der Einwohner.
Die Vorsitzende der Liga Chinesischer Opfer, Shen Ting, drängt Disney, so etwas sich nicht wiederholen zu lassen.
[Shen Ting, Vorsitzende der  Liga Chinesischer Opfer]:
“Wir wollen die Zentrale von Disney  World  in den Vereinigten Staaten daran erinnern, bei der Umsetzung dieses Projekts nicht in die Rechte der örtlichen Bewohner oder deren Wohnrechte einzugreifen. Das ist etwas, auf das sie achten müssen. So werden wir dieses Mal der Zentrale von den Flüchtlingen der Shangai World Expo erzählen, und Disney darum bitten, die Behörden in Shanghai während des Umsiedlungsprozesses zu beaufsichtigen, um sicherzustellen, dass die Rechte der Einwohner nicht verletzt werden.”
Der Anteil von Disney an diesem Projekt wird bei 43% liegen. Der Rest wird von Shanghais staatseigenen Unternehmen kontrolliert. Chinas staatseigene Medien berichten, dass der Park bis zu 3,6 Milliarden US-Dollar kosten und vermutlich 2014 eröffnet wird.
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