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Pharmakonzern Roche: Preis der Schande für Medikamententests in China

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Roche, eine der weltgrößten pharmazeutischen Unternehmen,  gewann in Davos beim Public Eye Awards gleich zwei Schmähpreise – kein Vertreter von Roche kam um die Preise entgegen zu nehmen.
Die jährlichen Public Eye Awards werden von nichtstaatlichen Organisationen vergeben, um die soziale Verantwortung bei Unternehmen zu fördern.
Der 2010 Swiss Award und der People’s Award gingen an Roche wegen ihrer Forschungen an Transplantationsempfängern und die Unterstützung unethischer Transplantationspraktiken in China.
Laut dem Veranstalter sind die so genannten Organ-‘Spender’ wahrscheinlich hingerichtete Gefangene.
Arne Schwarz führte die Untersuchung über Roches Aktivitäten in China im Auftrag einer Schweizer NGO durch. Er ist zusammen mit der Schweizerischen Sektion Greenpeace für den Public Eye Award verantwortlich.
[Arne Schwarz, Rechercheur]:
,,Mehr als 90 % der transplantierten Organe in China kommen von hingerichteten Gefangenen, was der chinesische Vize-Gesundheitsminister Huang Jiefu sogar im Oktober 2008 zugab.”
Der Weltärztebund und andere Vereinigungen setzen sich einheitlich gegen die Verwendung von Transplantaten von Gefangenen ein, da (Zitat) “Menschen in Gefangenschaft nicht frei entscheiden können.”
[Arne Schwarz, Rechercheur]:
,,Roche führt in China zur Zeit zwei medizinische Studien mit transplantierten Organen durch, ohne im Stande zu sein, den Ursprung der Organe zu bestimmen.”
Roche hat ,,Cell Cept”, ein Medikament gegen Abstoßung transplantierter Organe, an etwa 300 Nieren- und anderen Tranplantat-Empfängern in zahlreichen chinesischen Kliniken getestet. Seit Jahren vermarktet und produziert Roche das Produkt in China.
Laut Bericht der Public Eye Awards muss befürchtet werden, dass die Organe von Gewissensgefangenen kommen, einschließlich von Falun Gong Praktizierenden, die seit über zehn Jahren vom kommunistischen Regime verfolgt werden.
Der auf Menschenrechte in China spezialisierte Journalist Ethan Gutmann führte eine unabhängige Untersuchung durch, welche im Weekly Standard veröffentlicht wurde. Darin weist Gutmann darauf hin, dass in China neben Falun Gong wahrscheinlich auch Christen für ihre Organe getötet werden.
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